Film Revue (1948 Issue 5/6)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Lieber Kerr Walbrock ! Ä M' Ihrem liebenswürdigen Brief haben Sie uns 'viel Freude bereitet. Als einer der führenden Darsteller des englischen Films, dessen weltumspannende Bedeutung überall anerkannt ist, sind Sie so bescheiden geblieben wie Sie als Adolf Wohlbrück einst in Deutschland geachtet und beliebt waren. Sie sprechen in Ihrem Schreiben kaum von sich selbst, dafür um so mehr von Ihren Kollegen, Schauspielern und Technikern, die am deutschen Nachkriegsfilm mitarbeiten. In der „FILMREVUE“ gefiel Ihnen am besten das Bild von Rühmann junior, zumal Sie nicht wußten, daß „der alte‘ unter die Väter gegangen ist und dies erst aus der „FILMREVUE“ erfahren haben. Ihre Grüße an die zwei haben wir prompt ausgerichtet. Ihre Arbeit an „Queen of Spades“, die Verfilmung von Puschkins „Pique Dame“, verfolgen wir mit Interesse und hoffen mit Ihnen, daß Ihr neuestes Werk noch besser wird als „Die roten Schuhe“, aus denen wir für unsere Leser heute noch einmal ein Szenenfoto zeigen. Sie lassen alle grüßen, „die sich noch an Sie erinnern“. Wissen Sie noch, wie Sie in „Maskerade“ zu Fräulein Dur (Paula Wessely) sagten: „seien Sie nicht so bescheiden, kleines Fräulein?“ Heute möchten wir Ihnen antworten: „Seien Sie nicht so bescheiden, Herr Walbrook!“ Es hat Sie keiner und keine von denen vergessen, die Sie einst im deutschen Film schäzen und lieben gelernt haben. Wir hoffen Ihre nächsten Filme bald in Deutsch. land zu sehen. Unsere Leser lassen Sie grüßen. Wir schließen uns an mit einem „Halsund Beinbruch“ für „Queen of Spades“. Die „FILM-REVUE“. Schreiben angeht! MADELEINE LOGNE und ) DESAILLY in Film „Une fille toute nach dem stück von Andre Reussin, Ein seltsan-zeheimnisvoller Reiz geht von der herben Schönheit dieser blonden Frau aus SsOAN dem grande simple" Bühnen Sehr geehrte Frau Selogne! E: ist uns eine besondere Freude festzustellen, mit wel. cher Anteilnahme Sie als eine der großen ‚Darstellerinnen des französischen Films unsere T ätigkeit würdigen. Sie erhoffen für die Zukunft einen fruchtbaren Austausch und einen sich daraus ergebenden Kontakt mit dem deutschen Filmpublikum, der nach Ihrer Meinung dazu führen wird, die gegenseitigen Beziehungen immer enger zu gestalten. Genau dieses Ziel verfolgen wir mit unserer Arbeit an der FILM-REVUE, die nicht besonderen Interessen dient, sondern ein lebendiger Querschnitt durch den internationalen Film sein will. 5 Wir danken Ihnen für die reizenden Fotos. Unsere Leser jreuen sich schon je&t auf Ihren Film „Une grande fille toute simple“ („Großes Mädchen ganz einfach“) nach dem > JEAN MARAIS, der große blonde Junge mit den h Augen, angebetetes Ideal der Französinnen und Lieb x die Grenzen offen. Richtig. angesetzt kann der Film seine Mission als Mittel des Friedens und der Verständigung erfüllen. Se freut sich die FILM-REYUE über jeden Brief, der aus Hollywood, Paris, London, Rom oder aus dem Osten den Weg auf ihren. Redaktionstisch findet ebenso wie über ieden Leserbrief, ‚Heute veröffentlichen wir Auszüge aus Briefen bekannter Filmdarsteller zugleich mit der Antwort der FILM-REVUE und wir hoffen, daß die einmal geschaffenen Verbindungen immer zahlreicher und enger werden, & Sehr geehrter Herr Nlarais! va S ie schreiben in Ihrem liebenswürdigen Brief, für den — wir Ihnen herzlich danken, daß Sie die „Film-Revue‘ von der eısten bis zur letzten Seite gelesen und sich über den Ihnen gewidmeten Abschnitt besonders gefreut haben. Sie hoffen, unsere Leser nicht zu enttäuschen. In dieser Beziehung haben wir offen gestanden nicht die geringstz Sorge. Unsere Filmhasen und Häsinnen sind genau so entzückt von männlich-jungenhafter Schönheit wie Ihre Landsleute. Die Pariser haben es besser. Die kennen Ihren Hund Muluk und gehen in den Jean-Marais-Club, wenn sie ihrer Begeisterung Luft machen wollen. Uns bleibt nichts übrig, als auf Ihren Film „Doppeladler" (L’aigle ä deux tätzs) zu warten, seit nach dem „‚Ewigen Bann“ (L’eternel retour) auch in deutschen Mädchenherzen der Wunschtraum wach geworden ist, einmal, einmal nur Nathalie-Isolde zu sein, um mit Ihnen als Tristan den „süßen Tod der Liebe“ zu sterben. Wir freuen uns Ihrer lobenden Worte über die „FilmRevue“, daß sie gut geschri:ben und geschmackvoll redigiert ist. Sie sind. selbst journalistisch tätig und ein solches Urteil aus Ihrem Munde wird uns ein Ansporn sein, auf dem eingeschlagenen Weg 'weiterzugehen, In diesem Sinn bitten wir Sie, den Ausdruck unserer aufrichtigen Sympathie entgegennehmen zu wollen. Die „FILM-REVUE“ * Bühnenstück von Andre Roussin mit Jacques Manuel als Regisseur, in dem Raymond Rouleau, Jean Desailly, Andree Clement und Gabrielee Dorziat mitspielen. Der Anziehungs kraft des als Filmland wiederentdeckten Italien haben Sie sich anscheinend nicht entziehen können. Warum sollten Sie auch? Was Hollywood und London recht ist, muß Paris billig sein. Paris und Rom — beide Städte wurden auf sieben Hügeln erbaut... Die Sonne lacht warm und freundlich über der ewigen. Stadt. Mit Recht sind wir gespannt auf Ihre Filme „Le Dessous des Cartes“ der Regie von Andre Cayette, und „Figure de Prou“ mit Georges Mar kein Ende! Es muß Ihnen gut gefallen im Lande der Zitronen, wenn mit Serge Reggiani und Paul Meurisse, unter al, unter der Regie von Stengel. Italien und Sie sich mit dem Gedanken tragen, dort einen dritten Film zu drehen. Sie schreiben, daß Sie immer mit Vergnügen auf unsere Briefe antworten werden. Hoffen wir nur, daß unsere deutschen Prominenten sich nicht von den F reunden jenseits der Grenzen übertreffen lassen, was das 2 £ IR Leben Sie wohl, Madeleine, grüßen Sie Paris und grüßen Sie Rom! vrißchon .. . der Pariser, sandte der „Film-Revue“ dieses Foto mit Grü em Film und demBrief des Filmfreundes stehen . Ihre „FILM-REVUE*