Filmkünstler; wir über uns selbst (1928)

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King Vidor Meine Heimat ist die Stadt Galveston in Texas. Hier wurde ich auch erzogen. Dann kam ich in die Kadettenanstalt in Peacock, nach deren Beendigung ich in meine Heimat zurückkehrte und mich mit literarischen Studien beschäftigte. Ich widmete mich zunächst der Schriftstellerei und schrieb kleine Geschichten und dann — natürlich Filmmanuskripte. Auf diese Weise kam ich mit dem Film in Berührung. Da ich zunächst keine Ahnung von der Praxis der Film-Produktion hatte, hatte ich mit meinen ersten Manuskripten auch wenig Glück. Nicht weniger als 51 Film-Manuskripte wurden mir als gänzlich unbrauchbar zurückgegeben. Aber mit dem 52. hatte ich Erfolg. Nachdem ich erst einmal in die Filmindustrie hineingekommen war, dauerte es auch nicht mehr lange, bis ich vorwärtskam und schließlich meinen sehnlichsten Wunsch, selbst Regie zu führen, erfüllen konnte. Meine größten Erfolge waren wohl „Die große Parade" und „La Boheme" mit Lillian Gish. Ich betrachte es als eine der wichtigsten Aufgaben des Regisseurs, unentdeckten Talenten die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen, zu geben, und freue mich, daß ich auf diese Weise dem Film manche große Begabung zuführen durfte.