Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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In der „Alhambra" etwas Fabelhaftes, — „Qroßmutters Junge": Harald Lloyd. Bitte — , man liihre alle nur irgendwie erreichbaren Fiimieinde zu diesem Film! Wem mau ehrlich etwas Gutes tun will, den schicke man zu „Qroßmutters Jungen". Man kann nachher stundenlang darüber reden! „Gösta Beding" und „Der Glöckner von Notre Dame" werden gemäß eines Gutachtens des „Ausschusses zur Begutachtung von Bildstreifen volksbildlichen Wertes" als Filme von bildendem Wert anerkannt und der steuerlichen Bevorzugung ausgeliefert. Wir erlauben uns kein Kommentar hierzu, da wir jetzt endlich einsehen, aus welchem Grunde man die Herabsetzung der Lustbarkeitssteuer bei den „Zehn Geboten" für unnötig hielt. Der BegutachtungsAusschuß hat schon recht: wer die „Zehn Gebote" kennen lernen will, soll dafür auch die volle Lustbarkeitsteuer zahlen! 1. November. In der „Schauburg" — „Der letzte der M o h i k a n e r". Der letzte Azteke ist nicht halb so berühmt geworden, wie dieser unsterbliche Mohikaner; alle literarischen Filmkritiker markieren schleunigst den Biedermann und murmeln „Nachsicht!", um nicht ihren eigenen Kindheitsgeschmack zu diskreditieren . . . Sonderbare Heilige! Der Marlitt schämen sie sich! 2. November. Ziehung in der Cinema-Lotterie von Frankreich . . . Austeilung der Gewinne. Was es gibt? Zweimal ein Auto von rund 40 000 M. Wert, Wohnungseinrichtungen, einzelne Möbel und andere „Kleinigkeiten". Die Sache ist gut aufgezogen, sie könnte beinahe, wenn man den richtigen Dreh hätte, auch für Deutschland etwas sein. Man müßte ihn finden, — sozusagen Wohltätigkeitsdreh. Zugunsten . . . zugunsten . . . einen. Also wem zugunsten könnte man *o etwas in die Hand nehmen? 4. November. Die Phoebus-Film-A.-G. übernimmt das Marmorhaus in eigene Regie, — eine Tatsache, die die Provinz eiskalt lassen darf, aber für die Berliner von Bedeutung ist. Wo bekomme ich fortan die Muskelprotzen Aldini und Albertini zu sehen? Im Marmorhaus! Es ging an dieser Stelle in der letzten Zeit wirklich reichlich kraftlos zu . . . u. November. Ein Fachblatt enthüllt heute: die Coogans stammen aus Bessarabien und heißen eigentlich Cohn. Im Russischen, also auch im Bessarabischen, trete an Stelle eines „h" immer ein ,.g". daher sei aus Cohn sehr schnell Cogn und anglisiert Cogan oder Coogan geworden. Jackies Vater sei erst 1905 nach Amerika ausgewandert, und zwar wegen der Kischinewer Pogrome, und habe dann in Amerika zum Katholizismus hinübergewechselt. Jackie sei bereits als Katholik auf die Welt gekommen. — Wir können alles das nur unterschreiben, wenngleich wir an Stammbäumen grundsätzlich kein Interesse haben, aber wir möchten das Wunderkind Jackie davor in Schutz nehmen, daß es bereits bei seiner Geburt katholisch war. So weit ging die Frühreife des Kindes doch noch nicht. Bei der Geburt ist man unter Garantie unschuldig. Jim 1. Januar müssen Sie schnell zugreifen? Sonst ist ,,(*ifmfan*l" ausverkauft, bevor Sie Ihr Exemplar erhalten. &arum — bestellen Sie sofort durch Post, Buchhändler oder direkt beim Verlag „ £> i e &i tm n> © c h e ", Vertagsgesettsenaft in 6. H Berlin SW 68, Neuenburger Straße 4 Femsprechei: Amt Dönhoff 6267 -~QQ4I 2426 Postscheckkonto Berlin NW7, Nr.*l55655 2>as Vierte fjafkresafronnement Hostet nur 2.25 JHl. einscM. (fort»