Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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mhkim, PfliP! VON DER ARBEIT DES OPERATEURS » icht wahr, Sie meinen, werter Leser, der Operateur legt den Rohfiltn in seinen Apparat ein, und wenn er dann „gedreht" hat, ist der Film zum Vorführen fertig!? Man hat den Witz gemacht, den Operateur den Mann beim Film zu nennen, der sein Geld im „Handumdrehen" verdient, aber so furchtbar leicht hat er es wirklich nicht. Er hat bei der Herstellung Ces Films einen der wichtigsten Posten inne und kann, wenn er nicht aufs äußerste an der Arbeit Interesse nimmt, den ganzen Film absolut wertlos machen. Wie sieht denn nun die Arbeit aus? — Das Drehen der Kurbel ist natürlich das leichteste an der Sache, denn die manuelle Geschicklichkeit ist in einigen Wochen nicht unschwer zu erlernen. Trotzdem wird das schon weniger ein fach, wenn es sich darum handelt, außer der mit der rechten Hand ausgeführten Kurbelbewegung (eine Umdrehung in etwa einer halben Sekunde) gleichzeitig mit der linken Hand seitlich oder in die Höhe ,, Panorama" zu drehen; um so mehr, als diese Kurbeldrehung wesentlich langsamer und oft in entgegengesetzten Drehungen erfolgen muß. Versuchen Sie es übrigens auch einmal selbst, legen Sie das „Filmland" aus der Hand und führen Sie mit der rechten Hand in fünf Sekunden zehn Drehungen . . . und mit der linken eineindrittel Drehungen aus, aber gleichmäßig!! Und um das noch zu erschweren, sind viele Aufnahmeapparate so eingerichtet, daß man nicht etwa an der linken und rechten Seite drehen kann, sondern hinten — , so daß also die Hauptbewegung (die der Rechten) in einer zur Brust des Operateurs parallelen Ebene Hoot Qibson film! Liebesscenen nur mit Musik-Begleitung Phot. : Einslein* 45