Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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$5 „Nein, nein", lacht Helen in den Apparat, — „hier ist . . . ist Miß Smith, Dorothy Smith . . ." „Sie wünschen — ?" fragt Dr. Clinch, der im Hausgewand erscheint. Aeltere Herren geben sich ja wenig Mühe, ihre Bequemlichkeit für eine Frau, die sie doch nicht mehr erringen können, zu opfern. Helen übersieht die nachlässige Aufmachung und berichtet. Dr. Clinch hört aufmerksam zu, aber er stellt keine Frage, die der Privatsekretärin peinlich sein könnte. Warum fragt er nicht? fällt es Helen ein. Dr. Clinch hat sich seine kurze Stummelpfeife angesteckt, ohne um Erlaubnis zu fragen — natürlich, und geht nun rings um Helen Franklin, die auf einem Stuhl in der Zimmermitte sitzt, herum. Als Helen endlich geendet und alles das erzählt hat, was sie wegen dieses Herrn Beverly auf dem Herzen hat, bleibt Dr. Clinch vor ihr stehen und sagt: „Sie sollen Daniel doch heiraten, nicht wahr?" Nun springt Helen auf: „Ich soll?" Er winkt ihr beruhigend zu: „Ja ja ... . Wissen Sie . . . bleiben Sie sitzen . . . wissen Sie, daß Sie einen sehr unbequemen Bräutigam haben?" Helen lacht oifen heraus: „Noch ist er's nicht . . . Und ob er's je wird, Mister Clinch . . ." Der alte Hausarzt lacht: „Wird schon . . . wird schon, Miß Franklin!" „Aber woher wissen Sie denn?" Dr. Clinch legt das runzelige Gesicht in viele, viele Falten: „Ich gehöre mit zur Familie, mein Kind . . . Aber was Sie erzählen, ist in der Tat sehr eigenartig . . . Und Sie glauben, daß dieser Mister Beverly . . .?" Helen weiß es nicht, sie hat nur Mißtrauen, kein Wissen. Und sie denkt dabei an den ersten Disponenten Hobson, der auch ein Gauner war. Der Arzt ist inzwischen im Zimmer auf und ab gegangen. „Hören Sie zu," beginnt er, „ich werde Daniel heute ganz unauffällig besuchen, ihn gewissermaßen . . . gewissermaßen zum Pokern mitnehmen . . . Und dann werde ich auf den Busch köpfen. Wo kann ich Sie erreichen, Kind?" „Fort Road ... bei Bricklayers Station. Nummer 9 . . ." 53