Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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„Geht er?" Ihre Stimme klingt frohlockend. „Er nicht, — aber Sie!" erklärt Daniel. Helen errötet: sie kennt den Sinn dieser Worte. Es ist schrecklich, daß alle Chefs ihren weiblichen Angestellten den Hof machen müssen. Daniel aber will ja sogar — was noch schlimmer ist — sie heiraten. Ach, wenn er bloß nicht wieder davon anfinge! „Sie haben mir doch versprochen — " bettelt sie deshalb. Daniel errötet: „Sie haben mich vor großem Schaden bewahrt, Miß Franklin", sagt er leise. .,Das Geschäft ist uns zugeschlagen worden, das macht sechszehntausend Pfund, my dear! Sie haben unserm Hause nicht nur diese Summe eingebracht, Sie haben ihm auch eine dauernde Verbindung erschlossen, eine Dauerrente gewissermaßen! Und Sie haben ein ganzes Konsortium von Strauchdieben an den Galgen gebracht! Ist das nichts?" Helen schüttelt den Kopf: „Ich habe meine Schuldigkeit getan, Mister Farnum, nicht wahr?" „Gewiß, sechszehntausendfach sogar!" Helen macht eine kurze, abwehrende Geste; Daniel kennt das an ihr und schweigt, bis er gefragt wird. Er ist eben ein vorbildlicher Chef. Dann sagt Helen Franklin: „Ich weiß nur eins nicht, — wie kamen Sie mit Norbert Spot zusammen? Kannten Sie ihn schon?" Q5ie fetzte &efch~icfite der von „ Tifmfand" unter dem „Er machte mir einen ganz unabhängigen Vorschlag wegen eines Speditionsabkommens, Miß Franklin. Und beim ersten Zusammentreffen brachte er mich in seine Gewalt ... Ich ahnte nicht, daß er für MacLean arbeitet. Er legte mir die Schlinge um den Hals . . ." Bei diesen Worten erhebt sich Daniel Farnum und senkt seinen Arm auf Helens Schulter. „Als ich die Schlinge spürte, war es schon zu spät — " fährt er fort . . . „Da passe ich besser auf", nickt Helen Franklin. „Ich kann mich noch gerade im letzten Augenblick aus der Schlinge ziehen, Herr Farnum!" Und sie weicht zurück, so daß Daniels Arm von ihrer Schulter gleitet. Als sie drei Schritte von ihm entfernt ist, lächelt sie — , unter abermals aufsteigenden Tränen lächelt sie und sagt: „Es wird mir aber heute zum letztenmal geglückt sein, Herr Farnum . . . Wenn Sie noch einmal so sonderbare Tage bekommen sollten . . ." „Was dann — ?" forscht Daniel. „Was ist dann — ?" Helen ist bereits an der Tür zu ihrem Arbeitszimmer, als sie die letzte Antwort gibt: „Sie haben eigentlich eine sehr gemütliche Wohnung, Herr Farnum!" 3fefen Tränte fin erfcßeint in ffr. h Zitef: „CDie große <TJ(_itgifi" Ein Fremden buch, wie es SM sein soll. Das Visitors' Register von Los Angeles ist 90 cm hoch! Phol Herrings.