Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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N R. 5 i o 2 HERAUSGEBER .' PAUL J Q K£ £■ Cl/ber die Qieide . . Ueber die Heide hallet mein Schutt; Dumpf aus der Erde wandert es mit. Herbst ist gekommen, Frühling ist weit — Gab es denn einmal selige Zeit? Blauende Nebel geistern umher; Schwarz ist das Kraut und der Himmel so leer. War ich hier nur nicht gegangen im Mail Leben und Liebe — wie ftoq es vorbei/ € ^chatten, Schatten — überall ! X Droben am Himmel ziehen sie entI lang, der Sturmrüttelt an denBäumen, er läßt die A ug en am Stamm aufwärtsgleiten, am Stamm, an den Aesten, an den Zweigen, und dann huscht der Blick über die Zweiglein hinaus und fährt über das Heer wilder Wolken, das sich dort oben quirlend und kochend gebärdet. Schatten ziehen über den Himmel, und Schatten ziehen über die Heide. Menschen, die einstmals waren, die einstmals bauten undbest eilten, ziehen alsSthatten über die endlose Ebene, — Reste einsamer Gehöfte liegen umher, hier einmal, dort einmal. Uralte sandiqe Wege ziehen in Windungen und Krümmungen vorüber, — geleiten zu Hauptstraßen und wandern darüber hinaus in neue Fernen. zu andern Res:en von Baiwerken, zu noch stilleren Winkeln der Heide . . . Und überall rauscht aus den wirrenden Stürmen die Sage ihre sonderbaren, ihre harten und wilden Geschichten heraus. Schat OSSI OSWALDA AM STEUER Phot.: Preß Photo 5