Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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Sieh mal an, Mary . die Nadel ist neu! . . . Auch die Arbeiter, ich dir vorstellen . . ., ausgezehrte Gestalten . Mary (sieht lächelnd hinterher): du gut gemacht, Jane . . . Jane (abwesend): Meinst du? Mary: Du hast den richtigen ausgenutzt . . . Jane (besinnt sich, sagt dann mit wachem Auge): Du hast die Nadel von ihm, ja? Mary: Kind — , wie kann man so fragen! J^\ die du brauchst, würde abgemergelte Gesichter, Das hast Zeitpunkt Ja wie eine .! Das verstehst du bitte, müde bitte! Handbewegung): von ihm habe ich die Nadel Jane nicht. Marie: Jane Jane (macht Laß nur . . . Mary: Nein, nicht, Jane. Jane: Lüg' nicht noch, Mary . . . Weißt du, damals auf der Schule habe ich mich in dich verliebt ... Du konntest tun, was du wolltest, ich fand alles gut und richtig. Ich hätte es mir nie verziehen, eine Katze mit einem Stein zu treffen, — aber du durftest es tun — , es paßte zu dir. So etwas gibt es im Leben. Ich habe dich oft verteidigt — , ohne daß ich zu dir aufgesehen hätte. Du warst Augen nicht etwas Höheres, Besseres als die andern . . . keres. Und in das Stärkere Mary: Kind, du! Jane: Das ist leicht gesagt: auch aber in meinen nicht etwas etwas Stärich verliebt. Kind Nein, ich glaube, wenn wir moralisch du! und tugendhaft sind, so sind wir's oft aus Feigheit. Und wenn wir auch den Mut, unmoralisch zu sein, bei den meisten Menschen tadeln, so gibt es doch einige wenige, bei denen wir diese harte Energie gerne sehen. Du warst es, in die ich mich zuallererst verliebte . . ., und wenn ich mir's jetzt recht überlege, so war's deine harte Rücksichtslosigkeit, die ich verehrte. Mary: Eine Mädchenliebe, Jane — Jane (nickt): Ja, ja, das ist es! Aber doch — eine Liebe . . . Und ich kam nie darüber hinweg. Ich lernte Malcolm kennen, ich verliebte mich in ihn . . . Und ich vergaß dich darüber nicht; denn ich brachte dich sogar hierher mit. Du hättest inzwischen dreimal, viermal heiraten können — , du hast es nicht getan . . . Und warum? Weil du noch heute hart und rücksichtslos bist, genau wie damals. Nur wir Schafe heiraten jung. Mary (lächelnd): Du bist ungerecht gegen dich selbst, Jane. Jane (milde): Ach, ungerecht . . . Nur zu gerecht bin ich! — Ich kann mir wohl vorstellen, daß Malcolm und du . . . Mary (gequält): Aber — Jane! Jane (sieht sie an, verändert im Tonfall): Sag' mal, Mary, — wie denkst du über William . . . War' er nicht ein Mann für dich? Mary : Der — ? Jane: Ja, er hat Geist . . ., er ist tüchtig . . . er verdient doch immerhin seinen Teil . . . Ob er dich nicht verehrt? Mary: Was würde das ausmachen? 53