Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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16. Februar. Der amerikanische Fox-Film — der, wo den I rdball umspannt nimmt sich gegenwärtig der amerikanischen Geistlichen an, die schlecht luzahlt werden. Der Film, der sich für eine bessere Bezahlung einsetzt, trägt den Titel .. I liank you" . . . und zählt, um der dringendsten Not der Geistlichkeit abzuhelfen, vorerst einmal auch etliche wenige Sazerdotes zu den schauspielernden Mitwirkenden. Das ist eine sehr sympathische Nachricht von drüben. Und sie erschließt Ausblicke auf die Unendlichkeit: Fox hat an dieser Erde nicht genug der Umspannung, sein Ehrgeiz geht in höhere Sphären. Was durchaus verständlich und menschlich begreiflich ist. Der Wali von Konstantinopel - vermutlich so eine Art Polizeipräsident dort unten - hat bestimmt, daß die Kinos um 11% Uhr zu schließen haben; die Kinobesitzer machen aber nicht mit: sie hissen nach wie vor bis nach Mitternacht spielen, weil die Tanzbumse am Bosporus gleichfalls unbeschränkte Polizeistunde haben. Ideale Zustände. Ich möchte nicht \\ ali sein. 17. Februar. Frau Mar) usw. Hamilton von der PolizeiZentralstelle gegen das hallen von Mädchen in Amerika Abteilung Nord — hat einen zweimonatigen Urlaub erhalten, um in einem 1 ihn gegen das Fallen von Mädchen eine wichtige Holle zu spielen. — Das geschieht drüben! . . . Oh, Richard Oswald, wie schmählich hat dich dein Vaterland verkannt! Man munkelt davon, Berliner Filmkritiker sich um die Streitfrage ,.\\ ie morgen aussehen?", zu klären. Beunruhigung! Die Industrie daß eine Anzahl zusammengetan hat, muß der Film von Bitte keine wird gebeten, einstweilen ruhig weiterzuarbeiten. IS. Februar. Im Sing-Sing wurde ein Film gegen die Todesstrafe vorgeführt. — Gut so! Die Stammgäste von Plötzensee sollen sogar für einen Film zur Abschaffung der Zuchthäuser eintreten. Der kleine Karl verlangt dringend einen Film zur Abschaffung der Schule. Graf Koks wünscht einen Film zur Aufhebung des Strafgesetzbuches . . . Wo wollen wir denn nun eigentlich anfangen? "•_»