Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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zum Gipfel der Weif fliegen die Gedanken zahlloser Menschen, dere^i Phantasie die kühnsten Bilder einer Höhenwelt von 8840 Meter entwirft. Zum Gipfel der Welt dringt die dritte Mount-Everest-Expedition des Jahres 1924 bis auf 160 Meter Entfernung unter unsäglichen Schwierigkeiten vor. Zum Gipfel der Welt begleiten wir im Film die Expedition von London über Indien nach Tibet zu den geheimnisvollen Klöstern und Städten mit ihren sonderbaren Bewohnern. Dann verfolgen wir mit fieberhafter Spannung die Besteigung des höchsten Berges der Erde mit ihrem tragischen Ende. Zum Gipfel der Welt kommt am Dienstag in Verbindung mit einer eigens zusammengestellten großen tibetanischen Ausstellung im Theater am Nollendorfplatz heraus, die eine ungeheuere Fülle tibetanischer Schätze vereinigt. Zum Gipfel der Welt bringt das sensationelle Auftreten der tibetanischen Lamas, die zum ersten Male in Europa erscheinen. Diese tibetanischen Priester kommen aus dein Kloster Gyangtse (5500 Meter hoch) und führen die ..höchsten" Menschen der Erde auf der Bühne ihre Zeremonien, Tänze und Kulte vor. Ihr Gastspiel unter großen Schwierigkeiten zustande gebracht bedeute! ein ethnographisches Ereignis alle r erst e n Ranges. Uravif f ührung : Dienstag, d. 31. März ^00 und O«0 Theater am Nollendorfplatz über den ..Letzten Wohlverstanden: anders ist's auch Emil Jannings erscheint zur Besichtigung des I ilnis „Der letzte Mann" in München, begrüßt von den Pressevertretern, denen, wie der „Film* Kurier" schreibt, „zu ihrer Freude" das Programmheft des „Film-Kurier" Mann" ausgehändigt wurde, „zu ihrer Freude", — denn gar nicht denkbar. 19. Februar. Sam Goldwyn hat für die Propaganda des Films „Das also ist Hollywood" in London einen besonderen Betrag ausgesetzt; der Film ist eine Satire auf die Filmarbeit in Los Angeles und verdankt diesen Charakter der Mitarbeit von Norma und Constance Talmadge. — 1 lerr Goldwyn hat sich sogar persö nlich nach London begeben, und zwar kam er von Wien, wo er — eine Satire auf den amerikanischen Filmdirektor — sich eben den bewußten Korb von Professor Freud geholt hatte. Auch diese Propaganda hat Herr Sam Goldwyn persönlich bestritten. Die „Emelka" in München berichtet, daß sie zum Zugspitzenflug eine Expedition auf die Zugspitze geschickt habe. eine kinemato graphische Expedition — , Mitwirkende waren der — und der — und „der unverwüstliche Seppl Süß". Was denkt sich die „Emelka" eigentlich von uns? Wir kennen doch nicht alle Direktoren aus München! 20. Februar. Silentiuni! Dr. Julius Klein, Vorsitzender irgendeines Handelsbureaus in Washington, so ums Capitol herum, erklärte soeben: „Es ist keine Uebertreibung, wenn ich sage, daß der internationale Filmhandel mit am meisten zum gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen der Völker und darum zum Frieden beiträgt." — Herr Dr. Julius Klein hat ins Schwarze getroffen: den amerikanischen Filmhandel haben wir kennengelernt. „Kyritz-Pyritz" wird verfilmt! So erfahren wir. Vermutlich finden die Aufnahmen in Kyritz und in Pyritz statt. Es wäre angebracht, wenn seitens der Einwohner dieser beiden würdigen Ortschaften Beschwerde beim Innenminister eingereicht würde. Wohin soll es führen, wenn sich an der Knatter niemand mehr vor den indiskreten Enthüllungen der Berliner Sensationsjäger sicher ist? 21. Februar. Neue Gagen werden bekanntgegeben: Lilian Gish bekommt, wenn sie einen Vertrag mit Mister Duell unterschreibt, im ersten lahr pro Woche 1250 Dollars, im zweiten jähr 2O00 Dollars, im dritten Jahr pro Woche 2500 Dollars. Lilian will aber nicht, lud das ist zu begreifen: Jemand, der der Mitwelt eine so idiotisch«! Reklamenotiz vorzusetzen wagt, ist nicht mehr vertragsfähig. Ein gewisser Filmstar. Laughlin nennt er sich - wie er heißt, ist eine andere Frage, interessiert aber keine Katze! — , also dieser 1 ilmstar hat erklärt, er könne sich nur noch in einer silbernen Wanne baden; Zink und Emaille verletzten sein Schönheitsgefühl . . . Von uns aus! Wenn er sich überhaupt badet! 22. Februar. Ein Film wird bei der Berliner Premiere Folgendermaßen angekündigt: „Gibt es ein Leben o|