Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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nicht reüssierte — und schließlich, schon an die siebzig Jahre alt, in kleinen Rollen arbeitete. Man sah ihm sein Alter nicht an: er sah wie fünfzig aus, war rastlos tätig, fleißig und willig. Und wenn er, nur wenigen bekannt, in der Stille gestorben ist, so ist sein Tod ein betrüblicher Beweis dafür, daß unsere Regisseure an komischen Begabungen mit konstanter Bosheit vorübersehen. Kuba, eine Insel im Weltmeer, wünscht eine innigere Vertrautheit mit der praktischen Filmzensur. Wozu? wird man fragen. Sehr einfach: 95 Prozent der auf Kuba gespielten Filme sind amerikanischen Ursprungs, — diese braucht man nicht zu zensurieren. Aber . . . die restlichen 5 Prozent! — Ja, in kleinen Staatswesen läßt Amerika sich's was kosten, denn die Zensur wird ja immer . . . vom Lande selbst bezahlt. Und Amerika reklamiert natürlich ein lÜOprozentiges Kuba! 4. März. Na also: Nachdem man in Frankreich unter Abel Gances Regie krampfhaft an einem — zigteiligen „Napoleon"-Film arbeitet, erklärt man jenseits des Großen Teiches, gleichfalls Napoleon aufs Korn nehmen zu wollen. Wir empfehlen, da Abel Gance die „Jena"-Episode nicht verarzt, „Jena" in Los Angeles drehen zu lassen. wird augekündigt: Wir haben keine möchten aber au folgendes handelt: 5. März. Für Tom Mix werden neue Drehbücher gesucht; man wende sich, sollte man eine idee haben, an die zuständige Fox-Stelle, die den Erdball umspannt, und mache seine Vorschläge. Wir möchten uns au der Umfrage beteiligen; wie wär's mit „Mignon" — Tom als Mignon — und mit „Häusel und Gretel" Tom Mix in der Titel-Doppelrolle? Ein neuer Coogan-Film Jackie als Lumpensammler. Idee von dem Manuskript, nehmen, daß es sich um Jackie wird elternlos im Elend aufgezogen, muß mit einem alten Mann Lumpen sammeln, ernährt den immer schwächer werdenden Greis, kommt in einen schimpflichen Verdacht — und wird im letzten Augenblick von seiner sich wieder angefundenen Mutter, die ein Waisenhaus leitet. wiedererkannt und mitsamt dem Alten aus den Lumpen befreit. — Wir erklären an Eides Statt. daß wir von dem Film nichts wissen, daß wir ihn nie gesehen haben, nichts über ihn lasen. Haben wir richtig geraten? 6. März. Die „Ufa"-Kultur hat einen Film „Berlin" gedreht; wann werden wir ihn zu sehen bekommen? (Es ist schwerer, den Film „Berlin" gut zu drehen, als etwa einen schlechten Spielfilm.) DER/ICHERHEIT/fÜLLfEDERHALTER FÖR REI/E UND BÜRO IN JEDER LA6E ° TRAGBAR ° HEIDELBERGER FEDERHALTER -fABRIK KXHWEBER&CO&G. HEIDELBERG 2 97