Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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schönen Geschichten, und man wird nicht unbefriedigt bleiben. Ein Autor, der unseren Lesern nicht mehr iremd ist, ist Regisseur Joseph D e 1 m o n t , über dessen Erfahrungen als Tierfilmregisseur wir bereits wiederholt berichteten. Jetzt hat er im Verlage Dieck & Co., Stuttgart, unter dem Titel „Wilde Tiere im Film" seine Erlebnisse mit allerlei Bestien niedergelegt und damit unter den Büchern der Filmliteratur ein interessantes Novum geschaffen. Die Erzählungen sind sämtlich der Wirklichkeit entnommen, keine erdichteten Geschichten erzählt Delmont, er unterlegt den Tieren keine unwahrscheinlichen logischen Schlußfolgerungen, sondern betrachtet ganz einfach die höchste Tragik und die lustigste Komik im Verkehr zwischen Mensch und Tier. Alles das ist so neu und fesselnd geschrieben, daß jeder Tier-, aber auch jeder Filmireund unaufhaltsam von Kapitel zu Kapitel weiter lesen wird. Vier Weltteile Australien hat Delmont nicht bereist - wechseln bunt vor unseren Augen, keine Entfernungen hindern, keine Schwierigkeiten . . . Sechzehn ganzseitige Bilder von Kunstmaler W. Plank, beleben den Inhalt. Von Alice Berend, der wir schon so viele schöne Dichtungen verdanken, liegt ein dünnes Broschürchen vor: „Betrachtungen eines Spießbürger s". Theodor Pfeifer, Großkaufmann a. D., kramt hier in seinen Aufzeichnungen herum und findet dabei Gelegenheit zu allerlei witzigen, weltweisen Bemerkungen, obwohl er selbst von den nachwachsenden Generationen als „Spießbürger" betrachtet und geringgeschätzt wird. „Keiner will Spießbürger sein, aber jeder ist es," schreibt Pfeifer ziemlich zu Anfang in sein Tagebuch. - Alice Berend wendet sich mit diesem neuen Werkchen an die Ruhigen und Gereiften unter uns, an die, welche bereits „Distanz gewonnen" haben und den Ueberschätzungen, Torheiten und Leidenschaftlichkeiten der Welt kühl und lächelnd gegenüberstehen. Die Broschüre verlegte der Verlag Albert Langen, München. Ein ganz anderes, oft aber nicht minder wichtiges Gebiet berührt eine Erscheinung des Gebrüder Enoch Verlages, Hamburg: Das „Vortragsbuch von Ludwig Hardt", das die Hauptstücke aus seinen Programmen sowie Darstellungen und Würdigungen seiner Vortragskunst enthält. Ludwig Hardt ist aui dem Gebiete der Rezitation eine anerkannte. Größe; sein Name und seine Kunst gelten sehr viel. Und ganz entsprechend seiner Einstellung zur Rezitation will das Hardtsche Vortragsbuch auch alles andere sein, als eine leichte Lektüre. Alan muß sich sehr mit den Glossen und Fußnoten vertraut machen, um zu wissen, warum dies und warum jenes aufgenommen wurde: Die zahlreichen Freunde Hardts werden sehr gerne zu dieser kompilatorischen Arbeit greifen. Daß auch manches mitgegeben wurde, was vielleicht — ich sage: vielleicht! — besser durch Unbekannteres ersetzt worden wäre, sei nur nebenher bemerkt: beispielsweise ist Heine jedem Literaturfreund sehr leicht erreichbar. Und der Wert solcher Vortragsbücher liegt eigentlich ge Selbstrasierer! chneiden Ihre Rasiermesser u. Klingen | r schneiden Ihre I wenn Sie zum Abziehen derselben den echten ACODRADIAMANT verwenden. Kein S hleifen mehr notwendig. Acodra Diamant macht das Rasieren zu einem Vergnügen. Der ungeübteste Selbstrasierer erreicht sofort haarscharfe Messer und Klingen. Hunderte Dankschreiben liegen vor. Preis nur M 1.—, Nachnahme M 1.30 In 4 Jahren 3'. Millionen Stück verkauft Wir bürgen für diese Angaben Garantie: Geld zurück, wenn kein Erfolg Bethge Compagnie D res den-A. 27 ZwickauerStralWl Postscheckkonto Dresden 7128 Vertreter überall gesucht £)eutfct)er 33ote ^%3 = Tuitionalc QrRonüt63cit[d)rift für deutferjkulturelle 3ntereffen Q*v c i d) b a 1 1 i g illufteiert mit 3 a h 1 r e i ch c n l\ u n f t beiluden flbon n e m c n t e p r c i s j ä h r 1 i d) 62R. 8.40 2Ttan ucrlange Foftailoje Probe = Stummer 03 e v l n g : ,,©eut|d)er 33ote" fjardec 13 de Q)of$, Hamburg 101