Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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N R. 7 1 Q 2. Z£< HERAUSGEBER .' PAUL J Q K£ S. Um den Deutfcßen herum. . . Ich kann es nicht länger verschweigen: ich habe einen Freund, der ein Urdeutscher ist. Ob seiner Gesinnung nach — darüber gehen . . . oder vielmehr gingen, wenn es hart auf hart käme, die Meinungen der Parteipäpste sicherlich auseinander, — aber in einer Hinsicht ist er Urdeutscher: er gehört sämtlichen Vereinen als Mitglied an. Sämtlichen? Ja, im Geiste sämtlichen. Natürlich ist er nicht bei allen vier Millionen Vereinen, die wir in Deutschland haben mögen, Mitglied, — so etwas hielte die stärkste Natur nicht aus, aber er billigt grundsätzlich eine jede Bestrebung, sobald sie sich zu der Form eines Vereins mit Vorstand, Kassenwart und Schriftführer herauskristallisiert hat. Einmal handelt es sich um die Bekämpfung der Reblaus bei der wildwachsenden Kamille, — ein anderes Mal um die Förderung der Anlegung von Talsperren im Gebiete der Nuthe-Niederung bei Potsdam, — und ein drittes Mal um die Unterstützung der aus Südalbanien vertriebenen Albinos siamesischer Herkunft . . . Immer wird mein Freund bereit sein, sich den statutarisierten Bestrebungen und Zielen anzuschließen. An und für sich sind ihm selbstverständlich die Kamillen-Rebläuse ganz schnuppe, auch die Talsperren im Nuthe-Gebiet sind ihm wurscht, — und die Albinos in Albanien kennt er kaum vom Hörensagen, — aber es genügt, daß sich ein Verein zur Wahrnehmung dieser einschlä Auf dem Filmgelände in Geiselgasleig bei München Phol.: Emelkü 7