Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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zeitig die Zunge herausstrecken, soweit es überhaupt möglich ist. Feuerrot leuchtet die Zunge in ihrem schwarzen schmutzigen Gesicht. Diejenigen, welche Mützen aufhaben, nehmen sie ab, und alle kratzen sich gleichzeitig mit der rechten Hand am Kopi, das gehört auch zum Gruß. Während man mit ihnen spricht, kommen immer wieder ihre Zungen heraus, je öfter desto besser. Ueber die religiösen Spiele, über die von den Lamas geleiteten und ausgeführten Tänze plaudert übrigens Sven Hedin in seinen Tagebuch-Eintragungen aus der Entdeckungsfahrt über den Transhimalaya gleichfalls sehr fesselnd. Er sagt da: „Man hat ein solches Schauspiel bald satt, es ist zuviel auf einmal. Wie gespannt man auch zu folgen versucht, man kann nicht alles verdauen, und noch weniger diese äußerst verwickelte Symbolik verstehen. Nach einer Weile kommt der Tschi-Lami selbst, in einem gelben, gold bestickten Seidenornat bekleidet, auf dem Kopfe eine hohe gelbe Mitra, und nimmt mit gekreuzten Beinen hinter einem gelben Vorhang in der Mitte seiner Loge Platz. Neben ihm sitzt außer seinem jüngeren Bruder und seiner taubstummen Mutter sein Obersekretär, ein kleiner dicker, behäbiger Kardinal, dessen Kopf einer Billardkugel gleicht. Man glaubt das ganze Konklave ehrwürdiger Kardinäle der buddhistischen Kirche vor sich zu haben ..." Die dritte Expedition suchte mit Hilfe von fünf Camps und Proviantlagern den Gipfel des Mount Eeverest zu erreichen. Je höher die Teilnehmer vordrangen, desto mühevoller wurde der Weg, desto bedrohlicher reckte sich im Schatten das Gespenst des Erfrierens, in der Sonne die Gefahr der Hitzschläge auf. Zur Nachtzeit brauste der Sturm um den Felsen und durch die Gletscherschlünde, so daß es wie das Bellen Die diitle Mount-Everest-Expedition vor ihrem Camp Vier 19