Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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30. März. In einer Kritik über den Mount-Everest-rilin „Zum Gipfel der Weif lese ich: „Unglaublich schön ist die Photographie . . . Allerdings muß es eine Freude sein, in dieser eisklaren Atmosphäre zu photographieren ..." — Allerdings, ja, — eine Freude . . . Ueberhaupt ist die ganze Everest-Besteigung eine große Freude von A bis Z . . . Und das bißchen Photographieren so nebenbei . . . Mein Gott! Zwar wird das Blau des Himmels immer ungemütlicher und gemeiner, je höher man steigt, über 4000 Meter wirkt es immerhin schon beinahe schwarzblau . . .. und dann kommt das Theater mit den verschiedenen Gelbscheiben, kommen die tränenden Augen beim Einstellen des TeleObjektives, die dickbehandschuhten Finger, mit denen keine Schraube zu stellen ist, die schlechten Standorte beim Drehen und Knipsen . . . Aber sonst, ach. es ist eine Freude, wirklich! — Und so was wird dann noch geschrieben! 1. April. Die Berichterstattung ist in Anbetracht des gefährlichen Datums eingestellt. 2. April. Eine Liebesgeschichte in 2500 englischen Worten kann unter Umständen 25 000 Dollars •einbringen, nämlich — wenn sie dem Lesekomitee der amerikanischen Monatsschrift „L i berty", Post Office Box 1123, Chicago, Illinois, zusagen sollte. Die Famous Players will dann aus diesem Stoff einen Film machen. Aber — die „Liberty1' will die Liebesgeschichte Isis zum 1. Juni in ihrem Besitz haben, also "heißt es — Eile! 3. April. Die japanische Regierung will dem Völkerbund einen Film vorführen, der ihre Arbeit in den ehemals deutschen Südseeinseln zeigen soll. Auf diese Weise will Japan den Völkerbund davon überzeugen, daß die Inseln sich in guter Hand befinden. — Da ein politisch Lied ein garstig Lied ist, bleibt diese Nachricht ohne Kommentar: sie ist auch nicht zu kommentieren, weil ja jeder commis voyageur nur die besten Fabrikate seiner Firma mitnimmt. In Berlin gründet sich ein „Verein der Filmjournalisten Berlins"; derselbe wird korporativ dem „Zentralverband zur Hebung des Fremdenverkehrs in der Mark Brandenburg" und dem Liebhabertheater-Verein „Gebrochene Linse" in Berlin-Reinickendorf beitreten. 4. April. Zwei neue Fischottern im Londoner Zoo, beide fünf Wochen alt und noch wenig erzogen. Geschenke aus Norfolk, haben die Namen Douglas und Mary erhalten. Warum? Weil die beiden Amerikaner so kalt lassen wie Fischottern? Man bedenke: Betty Bronson ist 17 Jahre alt, der Sohn vom alten Fairbanks \6V>; und beide verehren einander. Mehr noch: sie wollen sich voneinander nicht trennen, lese ich in der „Fachpresse" (also das ist das „Fach"!), doch sind beide ständig bewacht, beide von den respektiven Müttern. Und dann kommt die Pointe dieser Nachricht: „Doch werden sie schließlich doch einmal zusammen in einem Film auftreten." — Witzloses Gestammel! Wenn »aitfcbüdt des 2BWcne in 4©5nti«n. iDae einige mebrbänbige iiachbem -Scltfrieae en'cbicnene un& oollftänbige Serifon. f>. qänslid> umacarbcitctc unb roefentlicb oermehrte «Hüft. v. 2M-ocffiau9 fleinem ,£onDerfations*--v:erifon, umtatst baä qefamte SffiiiTcn big jur ©egenwart. €tn>a 3000 iroeifp. 2ertf. 178 cinfarb. u. 88 bunte „ ioooooetid)n>ört. j SafcinunbÄartcnfcitcn „ 8 Uebcrücbtcn u. m.iuöqef.üb. ioooo3Mlb. ^eirtafcin. | u. .Karten auch im 2crt 3eber 35anö in .fcalblelnen qeb. 3Un. 18—, in fialbivraament qcb. 25.— . "©iefeö 2Bcrf beantwortet Obre §raqen, lö(l 3bre Snmfel unb llt iebcr.cit 3hr Berater, £elfcr unb Jreunb. 2lu6 6er ißefprecbung ber granf furter Scitima Es iß in der Tat faß ungfauStidi, mit weldo. Viel' seitiqfieit dies. \Ver&f>ergeßetTt iß. Man mag in ein WiJfensgeBiet greif ., in wefdj. man will, üfer= alffind. man d. Widtigße u. A eueße verzeidonet. bnnge-recht liefern wir MefeS iSerf, um C hi1 ;u geben, Qlueftattuna u. jnhait ciugcbcnb ju »rufen. Oluf SBunfch fann bi( SBtgjei* dniuqhir*:Plonate?oF)IUngern>. 9tat. für ieben Sanb in .halbleinen, ober 9im. 4.— für jebeu 5>anb in j?alb= perqament unt.Qlnrechnung cin.icü iahluiioeiufd>I. »cm 10%. erfolgen. 5>ic Sanbe werben au* einjeln abgegeben. Sic er(te Rate imrb bei'Gnvfpana iiatrtqciu'mmen, ücht aber bei9iict)tgcfqljeii fofort nrieber »m ^erniguiifl. SucfcljanMuna Sial & Sreunb / 3erHn 6 42, Poilfüö) 863 Slleranbrinenirra§e 97. S&eftelHcbcin. 3* beitelle hiermit It. Snfcrat i. JUmi. Den „Heuen Srocf&aua", $b. 1, 2, 3 n. *, in halbleinen qcb. je fRm. 18.—, in Jöalbpergament je Öim. 45. — . 3* bin berechriat. bieSenbung bei 5iicb:acfallen innert, <; Sagen nirücfsufenben. SDie Scgleithung erfolgt bnrcl) ^Icnatssahlunacn t>. Ktn. -,.— f. leb. S5b. 1. fealbtcin., Km. 4-— f< ieb. SBb. 1. jjalbperqam. unr.'Hiucchiia.cin.iCiUaNa*. BnfcbL ».1 '■ Ole-i. Wate n'r ndd>juneb,ni . Ösen tumsreeht oorbebalten. fcrftiii'.mqsertSMn. --Glitte. s?iamc instant: Ort u. 5>atum : 95