Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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Nachdem der Film perforiert ist, d. h nachdem die Löcher an der Seite, die zur Fortbewegung durch die Maschinen dienen, eingestanzt sind, wird der Film verpackt und in den Handel gebracht. Oft übernehmen dieArbeitdesPerforierens auch die Kopieranstalten. Das Negativmaterial wird in Rollen von ca. 60 oder 120 m geliefert, während Positivmateiial ganz verschieden gepackt ist. Die älteste Rohfilmfabrik ist die Agfa, vor einigen Jahren begann auch Goerz mit der Einrichtung einer solchen Fabrikation, und seitnicht allzu langer Zeit bringt die Lignose Rohmaterial auf den Markt, mit dem außerordentlich gute Erfolge — besonders mit dem Positiv — erzielt worden sind. Außerdem gibt es noch andere Marken, z. B. Toxo, die allerdings verhältnismäßig wenig im Handel sind. Hier wird der Film in genaue Breiten geschnitten Die bedeutendste und älteste Herstellungsfirma auf diesem Gebiet ist Eastman Kodak in Amerika. Das Eeastman Kodak-Material ist unstreitig auch das beste, und mit ihm wird über die Hälfte des Weltbedarfs gedeckt. «**«>*«> »«"*>«> **:£>«> c£ <£>:£>;S>qp:g>g><8)!g)«>t8><g):g,:g>c8>,S> tg> cg> £> S>cg>«> *»«>«>*«>*>«> **«>«>«>«>*«>«>«>«><*>*>«> «>«>«> WA RUM VON BER SERKER f£cli glaube, es gibt keine Frau, aie ehrlich und wissend genug wäre, zu sagen, ^ / warum sie filmt; alle Gründe, die für die filmende Tätigkeit angegeben werden, t^^/ scheinen mir unzutreffend zu sein, --es sei der eine: die Frau filmt, weil sie sich daran gewöhnt hat. Ich möchte bezweifeln, daß irgendein Wille zur Kunst vorhanden ist, — und ich bezweifle dies, weil der Frau, wenn sie sich den Weg zum Film erschließt, das klare Bewußtsein über den Begriff „Kunst" noch unbekannt sein dürfte. Nur „Koketterie" könnte gleichfalls kaum die Triebfeder sein, sich der Filmerei zuzuwenden, — die Aussicht, Geld zu verdienen, ist im regulären Anfang genau so groß, wie die, als Millionärin geboren zu werden . . . Ruhmsucht scheint auf den ersten Blick noch am einleuchtendsten zu sein. Ruhmsucht im Sinne von Bekanntwerden. Aber das Beispiel, daß es nur eine Tienny Porten . . . und fünfhundert Lola Lalitas beim Film gibt, müßte die Erwartung von unsterblichem Ruhm bei jedem gesunden Menschen ertöten. Warum also wollen die jungen Damen filmen ? Die Selbsttäuschung über das eigene Talent, — sollte sie vielleicht eine Rolle bei dieser ,, Berufs" -Wahl spielen? Die meisten Zeitgenossen glauben das; ich glaube auch das nicht : denn gerade das hieße, aen gesunden Menschenverstand bezweifeln. Und wer möchte das tun ? Wer möchte so ungalant sein '..' Warum also wollen die jungen Damen filmen ? Warum —? 31