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und er empfand, daß Celeste nur auf ein Signal wartete, um über ganz andere Dinge zu sprechen. Aber: — wer war nur diese Frau Richepin? Er kannte sie seit mehr als einem halben Jahr, hatte sie eines Nachmittags auf dem Concordienplatz kennen gelernt, als ihr Automobil eine Panne hatte, — und er war ihr erst kurz vor seiner zwangsweisen Abreise, kurz vor der Entdeckung des „toten Leblanc", nähergetreten. Celeste hatte vorzüglichen Verkehr, — aber wovon sie lebte, das war für Leblanc etwas Ungeklärtes, an das er früher nicht gedacht hatte. Mit der Schnelligkeit des Kriminalisten, in jedem zweiten Menschen einen Uebeltäter zu ahnen, verdächtigte er sie geheimer Zusammenhänge mit unsicheren Ehrenmännern . . .
Jedenfalls hielt sie Sabadell verborgen, — oder aber hatte sie ihm Geld zur Flucht besorgt . . .
Geld . . . zur Flucht . . .
Dieser Einfall gab Leblanc eine Marschroute: Celeste wollte über irgendetwas sprechen . . .,
was konnte das sein? Leblanc glaubte es zu ahnen — und fing davon an.
„Wann willst du denn Paris verlassen?" fragte er nach einigem Schweigen.
Sie sah auf: „Wieso?"
Leblanc machte ein undurchdringliches Gesicht; — „eigentlich habe ich sie geliebt", dachte er, „aber ich muß strenge sein, es gilt meine Karriere!" „Du wirst doch Sabadell nachfahren wollen?" meinte er kurz.
„Ich — Sabadell nachfahren . . .?" Ihre Stimme klang hart.
„Mein Gott," sagte Leblanc, „ich habe mit den Diebstählen im „Printemps" genug zu tun . . Ich kann mich wirklich nicht um alle deine Liebesgeschichten kümmern! Oder bist du der Meinung, daß ich für Pollard schwärme? Und was geht mich Radeau an? Tu du, was du für richtig hältst; wenn ich dir helfen kann, so sag's ..." — Er sah auf die Uhr und sprang auf: „Mein Gott, gleich halb fünf Uhr ... Ich komme nicht mehr zur Hauptgeschäftszeit im „Printemps" zurecht! Ich muß gehen.,.."
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Leblanc half, die beiden Hauptgegner zu verbinden; sie bluteten aus unzähligen Schrammen und Rissen und verwandelten
das Gasthaus in eine blutbesudelte Schlachtstätte
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