Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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<:S)epQjlkg 2mt^:Mm> VON JESSE L. LASKY. I.Vizepräsident der Paramount Famous Lasky Corporation. Jedes Ziel, das des Erreichcns wert ist, ist wert, daß man dafür arbeitet. In diesem Sinne bietet das Leben \venij<e Ziele, die nicht die letzte Anstrengung, Konzentration und stetige harte Arbeit verlangen, um erreicht zu werden. Nirgends ist dies wahrer als in der Filmindustrie. Es gibt nur einen Weg, zu den Höhen der Bildkunst zu gelangen, nämlich durch unendlich harte Arbeit, selbst wenn man alle zum Filmerfolg nötigen fundamentalen Eigenschaften besitzt. Ohne die besondere Qualifikation zu diesem Beruf ist die Sache hoffnungslos. Unglücklicherweise sind die meisten Mädchen, die die Filmkarriere machen wollen, davon überzeugt, daß sie sie besitzen, ob es nun wirklich so ist oder nicht, und sie kommen voller Hoffnung nach Hollywood, ohne die geringste Vorstellung von den Gefahren, denen sie dort gegenüberstehen. Die meisten haben keinen Begriff von den zu überwindenden Schwierigkeiten und den unendlichen Mühen, denen sie sich unterziehen müssen. Sie stützen sich auf die Geschichten der Stars, die über Nacht berühmt geworden sind, und sehen in ihnen die Aussicht auf eine ähnliche Zukunft. Sie haben nicht die geringste Ahnung, was tatsächlich hinter den Stars liegt, die, metcorhaft aufsteigend, selten am Filmhimmel aufblitzen, und würden, wenn die Wahrheit bekannt würde, entdecken, daß auch ihrem plötzlichen Erfolge dieselbe Zeit harter Arbeit und unverdrossener Mühe voraufging. Der Unterschied bei ihnen war nur, daß der Wendepunkt zum Erfolg plötzlicher kam. Irgendwie und irgendwo trugen die vorbereitenden Arbeitsjahre zu dem individuellen schließlichen Aufstieg bei. Niemand kann einen dauernden Erfolg im Film erreichen, ohne in die eine oder andere Schule gegangen zu sein, die ihr einen Vorrang verschaffte. Diese Übernacht-Berühmtheiten sind jedoch so rar, daß sie in der Gesamtsumme der Filmkarrieren keine Rolle spielen. Ich erwähne sie nur, weil sie dauernd einen Teil der Lockspeise bilden, die jährlich lausende von Mädchen nach Hollywood zieht, um dort ihr Glück zu versuchen. Für Tausende von Mädchen in aller Welt ist der Name Hollywood von einer romanti; sehen Magie von Erfolg, Ruhm, Rcich' tum, von allem, was das Herz sich IM wünscht, umgeben. Und alle diese S ungezählten Tausende sind davon ^ überzeugt, daß auch sie bei gegebener '^'"^^^^K Gelegenheit in einem Tage zum Star würden. Unglücklicherweise kommen ^ , —^- sie zu diesen Schlüssen und zu dieser ^iifc ÄP* Selbstcinschätaung ohne eine Kennt nis der Bedingungen oder ohne jede Kenntnis des Filmwesens. Sie alle