Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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^ü^^^iA>eLe4i. Früher hieß es nach den meh^rliösen Klängen der „Fledermaus": „Komm mit mir zum Souper, es ist ganz in der Näh". — Heute gibt das Saxophon den Ton an, und die Forderung ist schärfer und bestimmter geworden, etwa auf der Linie des Schlagers: ,.Erst trink bißchen Alkohol", In den Konversationsstücken, besonders solchen französischer Herkunft, gab es oft die Szene des ,,zu zweien — allein am hübsch gedeckten Tisch", eine Situation, die zu prickelndem Dialog und geistreichen Apcrgus Gelegenheit bot. Im Film spielt die Szene, in der die zwei, auf die es in der Handlung besonders ankommt, zum Diner, in der blauen Stunde oder zum Souper zusammensitzen, eine bedeutsame, meist für den Ahlauf der Begebenheiten ausschlaggebende Rolle. Ein gar beliebter Regiewitz war es früher, daß ,,er ' oder ,,sie ' oder gar beide in ein pikfeines Lokal gerieten, dort tafelten und sich gar tölpisch benahmen. Hummernschalen mit dem Messer schnitten, daß das Schalentier rot vor Scham vom Teller sprang und was dergleichen Scherzchen mehr waren. Heutzutage ist man von solchen Schilderungen mehr und mehr abgekommen in der richtigen Erkenntnis, daß ge ,f k