Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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l Beziehung zu wirken. Man bezahlt ihr eine hohe Gage und verpflichtet sich nur, über ihre Herkunft zu schweigen und die sich schnell bildende Legende ihres Lebens nicht zu zerstören. Sie darf keineswegs mit der Außenwelt in Berührung kommen, um nicht unwillkürlich von der Illusion ihrer Scheinexistenz abzuweichen. Das geht so lange, bis eines Tages ihr Herz auf seine Rechte pocht. Sie verliebt sich in einen jungen Mann, der seinerseits der ,, russischen Schauspielerin" mit entfesselter Sehnsucht nahte. Der gefürchtete Augenblick, da sie sich entscheiden muß, ob sie weiterhin als Stern am Bühnenhimmel bleiben oder die Gattin des geliebten Mannes sein will, kommt schneller, als es alle Beteiligten der Komödie ahnten. Plötzlich muß die Entscheidung fallen, und sie stellt sich natürlich im ungeeignetsten Moment ein. Da auch dieser Film ein schönes Märchen ist, so fürchtet sich die blonde Frau unter der schwarzen Perücke nicht vor der Wahrheit, die ihr Bitterkeit bringen müßte. Sie gesteht ein, daß sie eigentlich eine kleine Stenotypistin ist, was ihren Prinzen mit großer Freude erfüllt, denn er liebt sie — es ist eben ein Märchen — nur um so mehr.