Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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ÖeS^AhMöd^S' durch viele aufeinanderfolgende Teilungen zum Embryo offenbar wurde. Ungeheure Fortschritte machte die Medizin durch die Untersuchung des Blutes und durch die Entdeckungen der Erreger zahlreicher ansteckender Krankheiten. Doch alle diese Wunder des Mikroskopes zu schauen, blieb im großen und ganzen der hohen Wissenschaft vorbehalten. Als man dann die Kinematographie wenige Jahre vor dem Kriege in den Dienst der Wissenschalt zu stellen begann, wurde auch die mikrokinematographische Aufnahmeapparatur — eine lichtdichte Verbindung einer h ilmaufnahmekamera mit einem A\ikroskop — eines der wichtigsten Hilfsmittel in der wissenschaftlichen Forschung. Konnte z. B. bisher ein Gelehrter seine Beobachtungen lediglich durch eingehende Schilderungen und Zuhilfenahme von projizierten .\\ikrophotographien, die natürlich keine Bewegung zeigten, demonstrieren, so war es ihm jetzt durch den .^likrofilm möglich, selbst die schwierigsten Entwicklungsvorgänge einem großen .Audito'-i im in lebenden Bildern überzeugend und ' weisend vorzuführen. Noch aber fehlte der allgemeinverständliche Film über die Wuiiderwelt des .^\ikroskops für die breite .^\asse. Das wurde erst anders, als nach dem Kriege einige Kulturfilmfirmen spezielle A\ikrolaboratorien einrichteten und svstematisch die Hauptgehiete der A\ikroskopie: das Leben im Wassertropfen, das Leben der Schmarotzer und Parasiten, die Wunderwell des Blutes und anderes mehr, verfilmten. Die Hersteller mikrokinematographischer Filme haben nun mit zwei überaus großen Schwierigkeiten zu kämpfen, deren erste sich Aufnahmen aus dem Mikrolaboratoriiim der Ufa l'lu<t. Ufa