Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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Zwcicinlialbi;s .lalir lial l'.mil .fannin^^s in Hollywood Kcicbi und daselbst sechs Filme jiescliaffcn, von denen wir zwei noch zu sehen bekommen. Seine letzte Arbeit, der „Patriot", unter der Rciiie von F-rnst Lubilsch, steht augenblicklicii noch auf dem Spielplan vieler Kinos und tritt seinen Sic^eszuj! nach dem sensationellen Berliner lirfol)! durch die Provinz an. Emil JannintJs, der jicbräunl von der Seefahrt und dem Aufenthalt in einem Sonnenlande ist, erklärt, dalJ der ,, Patriot" sein letzter großer stummer Film sein werde. In Amerika hat mit dem ,, Patriot" die Linie des stummen Films den Gipfelpunkt erreicht. Nur noch der Tonfilm herrscht, und Frnst Lubitsch hat soeben die Kc^ie eines Sprechfilms ergriffen, einer Operette mit .Maurice Chevalier. Fmil Janninjfs ist erfreulicherweise rasch für den deutschen Film wiedergewonnen worden. Fr hat mit der Ufa abgeschlossen, die ihm von Anfang an die Milschöpfung großer Filmwerkc ermöglichte und wo sein Aufstieg in der „.Madame Dubarry" begann, um bei „Variete" zu enden. In einer Nachtvorstellung, die zu Ehren des Zurückgekehrten im Ufa-Palast am Zoo veranstaltet wurde, erwies dieser Film in unverminderter Wirkung wieder die große Geslaltungsfäiiigkeil von Emil Jannings. — Für einen so ungewöhnlichen Künstler müssen auch ungcwiihnliche Aufgaben geschaffen werden. Die Ufa hat deshalb den bekannten jungen Dramatiker Carl Zuckmayer beauftragt, einen F"ilm zu schaffen, der dem 1 alent des großen Schauspielers vollen Spielraum läßt. Der Film ist — man verrät kein Geheimnis — hIs Tonfilm gedacht. Jannings hat ja in Hollywood aus nächster Nähe die Entwicklung des Tonfilms mit angesehen und verfügt über alle die Erfahrungen, welche für diese neue Kunst in Frage kommen. Emil Jannings und Foy Wroy in ..Der König von Soho" l'ht't. I j,!. l'iiiiiniKiinl