Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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Reisen durch Afrika sind heute nicht melir so gefährlich wie vor einem halben Jahrhundert, und die Nachfahren der Livingstone und Stanley haben es leichter. Auch Frauen ziehen jetzt in den afrikanischen Busch oder durchqueren die Wüste, ohne daü ihnen ein Schicksal bereitet wird wie der Holländerin Alexinc Tinne, der ersten Afrikareisenden, die in der Wüste von Tripolis ermordet wurde. Sogar Vergnügungsreisen werden heute in die afrikanische Steppe verlegt, und reisende Ehepaare, die sich Inner-Afrika ansahen, kennt namentlich die angelsächsische Welt in großer Anzahl. Unter allen diesen nehmen Martin und Osa Johnson eine besondere Stellung ein. Sie sind nicht die bekannten wohlhabenden Leute, die einen Trip um den Erdball unternehmen und sich dann in einem behaglichen Landhaus in der Heimat von der Reise ausruhen. Die Johnsons leben in der Fremde und nehmen sie in sich auf. Sie erleben die Wildnis und besitzen die Fähigkeit, ihre Reize der zivilisierten Welt mitzuteilen. Sie bedienen sich dazu vor allem des Films, dessen Bildsprache überall verstanden wird, zumal wenn die Bilder mit jener Eindringlichkeit erzählen können, wie es in den Johnson-Filmen der Fall ist. Die reichen amerikanischen Universitäten rüsten seit einigen Jahren Expeditionen aus, um die wenigen, noch unerforschten Gebiete der Erde nach wissenschaftlichen