Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Ccm^P Wildwestgeschichten entstanden, die an Bret Harte und Jack London erinnert. Das Abenteuer wird immer eine entscheidende Rollg' im Film spielen, und es wird immer das eigentliche Element eines Cowboyfilmes sein. Entscheidend ist natürlich stets die Art, in der die Fabel vorgetragen und zu Bilde gebracht wird. Wenn Hoot Gibson seine reiterischen Kunststücke vorführt, so ist das allein natürlich schon ausreichend, um breite Teile eines Filmes interessant zu machen. Dieser Cowboydarstellcr bietet beste artistische Schule, nicht mehr zu überbietende Zirkuskunst, die außerdem noch dadurch Wert erhält, daß sie nicht in der abgegrenzten Enge einer Manege, sondern in der sonnigen Weite der Prärie vor sich geht. Diese letzten Cowboys, Hoot Gibson und Ken Maynard, werden die alte Cowboylradition wieder festigen. "?* Als Begleiter sind ihnen natürlich jene stürmischen Jungen geblieben, die beim Film manche Veränderung überdauerten. Diese echten Kinder des wilden Westens sind mit ihren Pferden verwachsen, sind Zentauren der Neuzeit, die keinen Schritt tun, den sie nicht im Sattel zurücklegen können. Diese buntscheckige Komparserie verläßt natürlich ihre Pferde nicht, sondern jeder dieser rauhen Kerle hegt und pflegt seinen Gaul wie ein Kind. Daher kommt die überaus große Anhänglichkeit zwischen Mann und Pferd, wie sie nur bei Reitervölkern zu finden ist, nicht aber mehr innerhalb von Gebieten, in denen das Pferd maschinellen Beförderungsmitteln weichen muß. Der Tonfilm greift auch auf den Cowboyfilm über, und wir wprden bald die rauhen Kolilen und die rioÜeder von der Leinv ;.'id vernehmen.