Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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I d6[)^j(>m(>4u^e*c dm-^^<jß(iXj Als in Joe Mays „Tragödie der Liebe" der Schnellzug durch die nächtige Schneelandschaft raste, sprang der zündende Funke der Bewegung auch auf das Parkett über, das sein Gefallen in lautem Beifall äußerte. Dabei sind Lokomotiven und Eisenbahnzüge schon seil den Anfängen des Films notwendige Requisiten gewesen, da die Romantik des Reisens durch nichts besser betont werden konnte. Aber die Entdeckung der Lokomotive als lebendes Wesen ist Joe May zuzuschreiben, der überhaupt die starke Bildwirkung der Technik früh erkannte. Diese nächtliche Schnellzugsfahrt — ein Bild, das trotz der Abwesenheit von Menschen ergriff — war eine Trickaufnahme, deren exakte Ausführung noch heute nicht übertreffen ist. Aber seit diesem Bilde hat sich der Sinn für die Lebendigkeit der Lokomotive, für die phantastische Realistik eines Eisenbahnzuges bei den Regisseuren entwickelt. Gewiß, in den Abenteuerfilmen, die in Hollywood gedreht wurden, war den Lokomotiven die Rolle eines drohenden Elementes vorbehalten. Die riesigen Schnellzugslokomotiven der PuUmanZüge wirkten bereits als malerisches Element. Und da sie fast immer die Aufgabe hatten, etwas zu zermalmen, so griffen auch sie in die Handlung ein. Freilich geschah dies mehr oder weniger primitiv, denn in allen den Szenen strebten doch die Menschen danach, in Oben: Lon Cheney in dem M.G.M.-Film „Donner." Unten links: Igo Sym im Ufafilm „Adieu, Mascolle!" i'lmt. ifü.M.cJ.M.