Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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■I äK Aufnahmen unter Leitung von Erich Pommer und Hanns Schwarz in Temesuar Die Vielseitigkeit und Schönheit der ungarischen Tiefebene bestimmte Erich Pommer, seinen neuen Ufalihn ,, Melodie der Welt" abermals in Ungarn spielen zu lassen, wo ihn Hanns Schwarz mit Willy Fritsch und Dita Parlo inszeniert. Die ,, Melodie der Welt" wird aber nicht wie die ,, Ungarische Rhapsodie" als stummer Film erscheinen, sondern gleich als Tonfilm aufgenommen. Wieder wird das Leben, wie es sich im schönen Ungarland wirklich abspielt, im Vordergrund der Aufnahmen stehen. Die Komparserie ist wieder ,,echt". Man hat nicht etwa Statisten in Bauernkleider gesteckt, sondern die Landleutc selbst gefilmt, zumal sich diese mit einem Eifer zur Verfügung stellten, wie er den Berufsstatisten abhanden gekommen ist. Der berühmte sonntägliche Kirchgang, dessen Eigenart uns der Film vermitteln wird, konnte in einem Dorfe bei Temesvar aufgenommen werden. Der Geistliche der Gemeinde erklärte sich mit dem Vorschlag, die Landbevölkcrimg beim Verlassen der Kirche als auch das Glockengeläut für den Tonfilm drehen zu lassen, sofort einverstanden, und am Schluß der Predigt verkündete er von der Kanzel, daß eine Filmaufnahme nach dem Gottesdienst in Aussicht stände. Die Bauern folgten seinen Anweisungen, denn sie waren stolz darauf, in einem Film zu erscheinen, und bewegten sich vollkommen natürlich, w'ährend in der Regel freiwillige Komparsen vom Ehrgeiz besessen sind, dem Regisseur zeigen zu wollen, daß sie ebenso gut wie Schauspieler spielen können. Aber Hanns Schwarz, der mit