Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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Kaltherzigkeit des Mannes, die Verzweiflung über ein freudloses Leben treiben sie auf einem Feste, auf dem sie als Madame Colibri strahlend und fröhlich scheint, einem jungen Offizier, dem Freund ihres erwachsenen Sohnes, in die Arme. Der Lauf der Welt, daß tiefe Enttäuschung sich der Unglücklichen bemächtigt, als sie, die mit ihrer Familie gebrochen hatte, um dem Manne, den sie liebt, zu folgen, sehen muß, daß sie für den jungen Menschen ein Spielzeug, ein Zeitvertreib war, von dem sich d'e unbedenklich egoistische Jugend des Mannes abwendet, als ein junges Mädchen ihn fesselt. Und tiefe Resignation der Alternden, die zurückkehrt und sich mit ihrem Manne an der Wiege des Enkelkindes aussöhnt. Der Film bringt schöne Landschaftsaufnahmen aus Nordafrika, dem Lande, in das die Frau dem Manne, der Leutnant bei den Spahis ist, folgte. Maria Jacobini, die Darstellerin, die Schmerz und Leid des Frauenherzens in an das Herz greifender Eindringlichkeit fühlbar macht, gestaltet die ,, Madame Colibri". Den jungen Leutnant gibt Franz Lederer. Helene Hallier ist das junge Mädchen, dem die Frau weichen muß. Julien Duvivier, ein kultivierter französischer Regisseur, hat den Film nach Bataiiles Bühnenstück „Maman Colibri" inszeniert. Oben: Helene Hallier und Maria Jacobini Mitte: Jean Gerrard und Maria Jacobini Unten rechts: Franz Lederer und Maria Jacobini Maria Jacobini JämmmBOEwm' Mi