Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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Streit de Hühner an der Tränke Gelbbrandkäfer an der Beule. — Welpen und Schaflamm an der Milcfiflascfie weiter. Hunde verjagen jeden Fremden von dem Platz, wo sie ihren Knochen vergraben haben, Vögel dulden keine fremde Einquartierung in ihren Nestern, Affen wissen genau, was ihnen gehört. Am weitesten geht wohl der Begriff des Besitzes bei den staatenbildenden Insekten, die sich eigens eine Kampflruppc geschaffen haben, um gegen alle Störungen gesichert zu sein. Dagegen bekämpfen artgleiche Stämme bis zur Vernichtung und rauben einander den Besitz, Es gibt überhaupt w-enig ,, sanfte" Tiere, wie sie in einer gewissen Belletristik erscheinen, sondern in der Natur regiert der Satz: ,,Friß, damit du nicht gefressen wirst!" Nur wo der Mensch dem Tier die Sorge um die Ernährung abgenommen hat, wo er ;s für seine Zwecke zähmte, ist eine gewisse Änderung im Charakter eingetreten. Allerdings ist die Domestizierung, die wohl in der jüngeren Steinzeit begann, noch nicht restlos geglückt. Denn niemand wird glauben, daß ein erwachsener Bulle, ein alter Eber ein zahmes Tier ist. Allerdings scheint es, als sei die Epoche der Zähmung noch nicht vollendet und als sollten vor allem zur Zahl '^"' '»tziöen Haustiere noch andere treten. Leben, um sei-i Leben kämpfen, das ist Wesensart der Tiere, ihnen noch deutlicher zum Ausdruck kommt wie beim Mensch Kampf um das Futter ist die erste und regste Äußerung d Seele, die bei den niedrigsten Geschöpfen im Wassertropfen genau s entwickelt ist, wie beim höchsten Säugetier. Wie könnte es auch sein, wo die Fülle der Anwärter auf einen guten Happen unübe groß ist. Bei Tieren, die in Rudeln leben, wie die hundeartigen tiere, die Hühnervögel, würde für ein bescheidenes Mitglied wenig allgemeinen Beute übrigbleiben. Der Ufafilm „Mein und Dein i reich" zeigt das Verhalten verschiedenartiger Geschöpfe bei der Na aufnähme in überzeugenden Bildern. Aber der Eigenlumsbegriff ge Kofilweißlinge trinken am Tümpel.