Der Kinematograph (August 1912)

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No. 2t>3 Der Kinematograph — Düsseldorf. Nachstehender Tabelle entnehme man die Motorgrössen : e) Verbesserungen der Projeklions-Kesehwindigkeitsregu- lierung. Auch der beste etwa vorhandene Antriebsmotor erfüllt seinen Zweck nur schlecht, wenn der zugehörige Regulier¬ widerstand nicht auf gleicher Höhe steht, etwa schlecht abgestimmt oder zu grobstufig ist. Man kann leider beob¬ achten, dass der gew altigen Arbei sentlastung, die dem Vor¬ führer durch einen feinstufigeii Regulierwiderstand zuteil wird, leider nicht die gebührende Beachtung geschenkt wurde. Wohl bezog man in vielen Fällen zugleich mit den Motoren für die Apparate oder die Film-Auf- und l'mwickel- trommeln Widerstände mit, legte aber (teils aus falscher Sparsamkeit, teils aus Unkenntnis) nicht immer gehörigen Wert auf eine ausreichende Regulierstufenzahl. Dann vollzieht sich der U ebergang von einer Filmgeschwindigkeit|in die andere leicht unerwünscht sprunghaft. Oft kann die benötigte allein richtige Um¬ laufzahl überhaupt nicht eingestellt werden. Das Arbeiten gestaltet sich dann für den Vorführer und seinen (Jehilfen hiebt ungemein schwierig, beider Leistungs¬ fähigkeit erleidet empfindliche Einbusse. Ich rate daher davon ab, für Filmmotore Widerstände mit weniger als 10 Kontakten zu verwenden und empfehle angelegentlichst solche mit 24 Schaltstellungen, die bei minimalem Mehrpreis alle oben geschilderten Erleichterungen und Annehmlichkeiten gewähren. Vor allen Dingen sollte der Verführer die Muße der Sommerzeit auch gelegentlich zur Prüfung seiner Motor regulierung benutzen und seinem Chef vorschlagen, etwa ungeschickt eingekaufte, vorhandene grobstufige Wider¬ stände durch sachgemässere zu ersetzen. Zu diesen rechne ich die sogenannten Si-hiebewiderstände eigentlich nicht, da alle Widerstände, bei denen das Regulierstück direkt auf dem Widerst« nds-naterial schleift, an Solidität den Widerständen mit separaten Kontakten nachstehen. Bei Bestellung von Ersatzwiderständen muss man Stromart, Spannung und die auf dem Leist ungaachild vermerkte Motorstärke in PS. angeben. 1) Lüftung im „Vorführungsraum. An und für sich ist die Luft im Vorführungsraum nur unerträglich heiss, nicht schlecht Denn die Projektions¬ lampe entwickelt eine erkleckliche Menge luftreinigenden Ozons. Da man aber in letzter Zeit mit Glück die direkte Kommunikation der Luft des Vorführung»- und des Zu¬ schauerraumes durch Verkleidung der Projektionsöffnung