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Der Kinematograph (October 1912)

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No 301. Der Kinematograph — Düsseldorf. > . i ebenfalls das Fenster verschoben, es bewegen sich aber — um das Wesentliche gleich ku~7 an die Spitze zu stellen — Objektiv, Kondensor- und Lichtquelle zwnngläufig so mit. dass diese vier Organe mit ihren Achsen und Mittelpunkten stets in einer geraden Linie bleiben. Die nähere Einrichtung des Apparates wird durch die beiden beigefügten Figuren veranschaulicht, von denen die erste eine Seitenansicht, die zweite einen senkrechten Schnitt darstellt. Bei der Betrachtung gehen vir zweckmässig von dein auf Figur 1 deutlich erkennbaren Organ 15 aus, welches einen Träger darstellt. der mit zwei Augen verschiebbar an einer an der hinteren Seite des Gestelles befindlichen Säule 3 sitzt. Er hat also die Möglichkeit, sich innerhalb gewisser Grenzen auf und ab zu Iw."wegen. Diese Bewegung wird durch die Stücke 21. 22, 23, 24. 25 und 20 vermittelt, bezüglich limitiert. Aus der Alt¬ bildung ist die Wirkungsweise ja wohl uns -hwer zu erkennen. Wird die Knopfmutter 25 angehoben, so wird offenbar Welle 23 gedreht, und diese schwenkt weiter den Arm 22 mit seinem freien Ende aufwärts, wodurch die Stange 21 das Organ 15 nach oben schiebt. 26 in Figur 2 kennzeichnet dann eine gekrümmte Auflaufflächc. welche von der Knopfmutter berührt wird oder worden kann. Hat man also den Hebel 24 soweit emporgeschwenkt. als es den Umständen angemessen ist. so dreht man einfach die Mutter so lange, bis sie sich gegen den Rand der Auf lauf fläche legt und somit einen Halt gewinnt, der die Lage des ganzen Gestänges und damit die des Organes 15 fixiert. Mit diesem Träger 15 stehen nun, wie auch eine ober¬ flächliche Betrachtung der Abbildungen wohl erraten lassen wird, das Objektiv, das Fenster, der Kondensor und die Lichtquelle in einer solchen Verbindung, dass sie sich gleich¬ zeitig und gleichviel verschieben müssen, wenn eine Ver¬ stellung mittels der Schraube 25 vorgenommen wird. Ver¬ folgen wir nun die Einrichtung dieser vier Organe. Es \v ird da zuerst zweckmässig sein, diese letzteren auf der dazu geeigneten zweiten Abbildung aufzusuchen. Bei 4 ist schematisch das Objektiv zu sehen; 14 bedeutet das Fenster, welches das Filmbildchen abzugrenzen hat; 5 ist der Kondensor, und 6 kennzeichnet die Lichtquelle, als welche hier im konkreten Fall elektrisches Bogenlicht an¬ genommen worden ist. Die wagerecht gezeichnete Hilfs¬ linie, welche diese vier Stück durchschneidet, zeigt, dass dieselben untereinander genau zentriert sind, und dies«» Verhältnis hat bei allem Verschieben gewahrt zu bleiben. Zwischen Fenster und Kondensor ist dann ferner eine schmale Scheide gelegen, welche mit 13 bezeichnet ist. Sie gibt dem Film Führung, welcher von der Schalttrommel 13 herkommt. Nun gilt es also nur, den Mittelpunkt der Filmbildchen genau in jene Wagerechte ;.u bringen, bezw. die Wagerechte so in vertikalem Sinne zu verschieben, dass sie schliesslich auch durch die Bildmitte geht. Seht deutlich ist zunächst zu erkennen, wie die Bewegung des Trägers 15 eine Mitbewegung des Objektives zur Folge haben muss. Jener besitzt nämlich einen nach vom gerichteten Arm Iß, der wieder starr mit der Platte H ver bunden ist, welche das Objektiv 4 trägt. Es ist auf diese Weise verständlich. <lass sich das Objektiv stets um densellien Betrag heben muss wie der Träger 15, welcher ja fest mit jenem vereinigt ist. Das bereits erwähnte Fenster 14, welches mit dem Kon¬ densor 5 die Filmscheide einschliesst, ist nun wieder in seiner Bewegung abhängig von derjenigen des Objektives. Der Zusammenhang wird aus Figur 2 ersichtlich. Das Objektiv wird durch die Platte 8 getragen, welche oben noch etwas über die optische Vorrichtung hinausragt. Dort findet sie Wochen-, loses und Sonntoss-Prosromme ...... in hervorragender Zusammenstellung. ■■■■■■ Besondere Schlager-Äbteilung: Zweierlei Blut. Zwischen Himmel und Wasser . Die Rache ist mein. Das Schiff mit dem Löwen . Die Toten schweigen . Erkämpftes Glück . Die Puppe . Verglüht . Beethoven . Die Kreutzer-Sonate. Im Strudel des Lebens . Maskenscherz . Der weibliche Detektiv . Der Geizhals und das Blumenmädehen . Die Schrecken des Krieges . Eva. Die Befreiung des Kapitäns . In letzter Stunde. Die schwarze Katze . Sünden unserer Zeit. Die Narhc . Ein Ehrenwort . Tirza, die Sängerin . Der Traum. Die HochzcitHfackcl. Hinter den Kulissen . Die Schlangentänze rin . Die Gcfängnistoehter . Der Teilhaber . Dm Tod im Nacken. Auf brennender Spur. etc. Zugkräftiges Reklame- Material ! Kulante Bedienung ! Filmgesellschaft Hannover, m. b. H. joachimstr. 4. Teleph.: 8251. Tel.-Adr.: Filmgesellschaft, Hannover.