Der Kinematograph (November 1912)

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Der K Inematograph — Düsseldorf. Ich muss mich noch etwas deutlicher auadrücken, um allgemein verständlich zu werden. Naturtheater um! Filmfabriken arbeiten bereits teil¬ weise Knud in Hand, indem gegen eine Entschädigung die einzelnen Vorführungen kincmatographisch aufg-nommcn und die Aufnahmen dann zu Films verarbeitet werden. Bei diesen Bet rächt ungen machte ich übrigens kürzlich eine merkwürdige Entdeckung. Ich ..spielte" «len Kritiker in einem Naturtheater und schloss meine Rezension mit den Worten: ..Wie wir beobachten konnten, ist die Aufführung l»ei der gestrigen Premiere kincmatographisch aufgenommen worden“. Al>er da Ing «1er Hase im Pfeffer. Später erfuhr ich. dass nicht das ganze Stück für das ..Kino" aufgcnommei worden war. sondern nur einzelne Szenen, die man sehr gm in die Bruchstück«' eines ähnlichem Dramas, «las teilweise iKTeits aufgenommen war. ..eingeflochten" hat. Dif-ser ..Trick" sei nur nebenbei zur eventuellen Nachahmung empfohlen ! Es geht wenigstens «laraus hervor, dass Naturbühne und Kino-Bühne keine Konkurrenten. son«lcrn w illkommene Ergänzungsmittcl sind. Mein Vorschlag geht jedoch «laliin «liest* gemeinsame Unterstützung systematischer und prak tisch er zu gestalten. In den Spalten der Tageszeit ungen wird heute mehr denn je Nebenerwerb ausgeschrieben. Warum sollte <la «ler Filmfabrikant nicht auch einen solchen ergreifen. Zu¬ mal da es sich um eine Angelegenheit pro aomo handelt, mehr um ein Zweiggeschäft, mehr — bildlich gesprochen um eine Quelle, «lie den Strom wüntcl enswert tränken hilft. Angenommen, cs soll ein Film niig<-f<*rt igt werden, auf dem zahlreiche Personen sichtbar sied. 1 >ciikcn wir «1 e h nur an das Naturtheater. An einem idyllischen Plätzchen müssen lernte zusammcngetrommclt w«*rdcn. Aus «ler Film Bühne muss ein Naturtheater entstehen. Leut«’ müssen als Zuschauer kommen. Idealisten sich kostenfrei zu Diensten stellen, — dann kann «lie Aufnahme beginnen. Ich weiss wohl, mancher will mir vielleicht darüber l»ereits einen Vorwurf machen, dass auf «ler Film-Bühn- keine regelrechten Rollen gesprochen werden. Das tut aber gar nichts zur Sache. Da veranstaltet man eint ■ eine pantomimische Vorstellung zu billigem Preisen di i gewünschte Erfolg wir«! sicherlich nicht ausbleilM-n 1 ■ . dadurch ermöglicht sich allein im Naturtheater ein si in<b^ wechselndes Repertoire. was doch entschi«>«ien interessanter ist als das regelmässig«- Abklappern ein ur.tl des.M-lbcn Stückes. Nenn«* man «las projektierte Theater ..Versuch-biilme für Film-Ideen“ o«Icr wie man sonst Lust hat. Viell«-i<-ht kann auch dieser Plan als Unternehmen für sich verwirk¬ licht werden un«l verschieden«* Filmfabrikanten pachten • - dann von Tag zu Tag. Jedenfalls ist hiermit eine Anregung gegeben, «lie einmal ausprobiert werden kann. Sehliesslich ist noch zu berücksichtigen, d i-~ /.wisch, n Naturtheater und Freilichttheater ein Unterschied In -u Naturtheater sin«! solche mit Bühm-n in freier N.itm während Freilichtth«*ater vollständige Landschaft i-bild.i ohne künstliche Bühnen besitzen. Für «lie Film Bühne wird wohl meist <la- Freilicht tlieater empfehlenswert<-r sein. A. F. Dittbcmer. Sport im Bild. Wie «lern ..K«-iehsanzeiger" zu entnehmen war. wurdc eine eigenartige Ausnutzung jeaei' interessant«-!! N.-ttui auf nah men. welche uns jagdbare Tiere aller Zonen in Freiheit zeigten, gesetzlich geschützt, «lie «las H< r alh i Jäger untl Sport Ircnmlc höher schlngi-n lässt §H „Glaukar“-Anastfgmat F: 3,1 Kino-Objektiv höchster Leistungsfähigkeit gibt bis in die Ecken des Schirmes gestochen scharfe Bilder von höchster Brillanz. Achromat Doppel-Objektive für Kino-Projektion und für stehende Projektion. Preiswürdige, sehr leistungsfähige Objektive in erstklassiger Ausführung für alle Theater und Schirmgrössen vorrätig. Kataloge kostenlos. Kataloge kostenlos. Emil Busch G., Industrie, Rathenow.