Der Kinematograph (January 1913)

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»!<• drnusM-n im harten Kuni| f uma Dasaein i bittere Not <iiT Armut am eigon-n Loibr erfahren Der verhängnisvolle Schuss. Oven Moore kehrt mit »einer jungen Frau von der Hochzeitsreise zurück. Der wolli¬ ge schulte Diener hat gemeinsam mit dem Mädchen alles zum Emp¬ fange vorbereitet, und Flora fühlt sich in den mit behaglicher Eleganz eingerichteten schönen Räumen an der Seite des geliebten Maiue-s glücklich wie noch nie; denn sie stammt aus ärmlichen Verhältnissen iumI hat mit der Not des Lebens schon ernste Bekannt¬ schaft gemacht. Nur zu bald soll ein Schatten auf diese« Glück fallen. Der Gatte liat Flora nur als armes Mädchen, das im Kampf ums Dasein redlich »ich mühte und aus eigener Kraft sich empor¬ zuringen strebte, kennen und gerade darum lieben gelernt — von ihrer etwas zweifelhaften Herkunft weis» er nichts, weits nicht, dass der Vater ein Trinker und die Mutter eine Chartern™ ist, die in kleinen Singspicliiallen sich produziert. Diesen Umstand macht sich ein arbeitsm-lieuer Tagedieb, der von der guten Heirat der Toch¬ ter Kenntnis erhalten hat. zunutze, um mit der L'rohurg. Oven,alles sagen zu wollen, etwas zu erpressen. Die geängstigte jung» Frau gibt -ihm zuerst, was sie entVs-liren kann, selbst ihren Schmuck. Doch nur zu bald hat der Oauner den Erlös verprasst und kommt eines Tagt«, als ihr Mann mit einem Freund*- zur Jagd gegangen ist, wieder, um »ich mehr zu holen. In ihrer Verzweiflung sperrt Flora, die jeden Augenblick ihren Gatten erwartet, den hartnäckigen Bedränger in einen Schuppen ein. Oven hat lieute schlecht ge¬ schossen. er will sich daheim noch ein wenig im Wettkampf mit dem Freunde- üben, und ein seltsamer Zufall w ill es. dass er die Ziclsclw-ibe an der Tür jene» Schuppens befestigt und durch einen der abgegebenen i zu gewähren. Samuel willigt notgedrungen ein, ire später ist er wieder in London, wo er im Gegen - _hofft, sich auch ohne schwere Arbeit durchznschln- gen. Da er weiss, dass sein Bruder für ihn nicht zu sprechen ist. wählt er den etwas eigenartigen Weg durch Fenster, um auf diese Weise die Untern-dune zu erzwungen. Er hat sh h als-r geirrt und befindet sich in einem fremden Zimmer. Der einen Einbruch ver¬ mutende Inhalier der Wohnung. Mr. Johnson, erscheint mit einem Revolver, Samuel flüchtet dtirch Fenster, als-r in d« r Hast stürzt. Mr. Johnson so unglücklich, dass sich der Revolver entlädt tmd die töf liehe Ladung in seine Brust dringt. Oernd" in diesem Moment erscheint der Diener des Mr. Johnson im Zimmer und sieht gerade, wie Samuel aus dem Fenster klettert, und glaubt natürlich, in ihtn den Mörder seines Herrn zu sehen. Wenig*- Tage später wird James Bright mit Dorothy getraut. Zufälligerweise kommt Johnsons Diener des Weges, lässt sich durch die Aehnlichkcit der Zwillings- hrüder täuschen und veranlasst die Verhaftung d--s unschuldigen James als den vermeintlicher Mörder Johnsons. Dorothy ist von der Unschuld ihres Mannes fest überzeugt und bietot alles auf. um den wirklichen Täter zu entdecken. Der Zufall begünstigt sie. sie trifft Samuel auf der Strasse, wird von scin-r frappanten Aehnlich¬ kcit mit James betroffen und bringt mit weiblichem Instinkt Samuel sofort in Verbindung mit der Tat an Mr. Johnson. Sie folg* ihm bis in seine Wohnung, mietet das anstossrnde Zimmer und findet bei der Durchsuchung seiner Papiere ihren Verdacht bestätigt. Getane in di«-sem Moment kommt Samuel zurück, dem der Boden unter den wirklichen Täter zu entdecken. Der Zufall begünstigt sie. sie trifft Samuel auf der 8transe. wird von «einer Irappanten Aehnlich-