Der Kinematograph (February 1913)

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No. 320. Der Kineinatogrsph — Düsseldorf. Ansbach. Emil Zindler hat sein Apollotheater an Herrn Rudolf lliurel übergeben. Herlin. Frau Agnes Scheidler, Perlebergerstr. 26, lasst ihr Saal- gebäude zu einem Lichtbildtheater umbauen. Der Verband Deutscher Bübnensehriftsteller. e. V., Berlin W. :to bittet uns um Aufnahme der nachfolgenden Zeilen: l T m falschen Zeitungsnachrichten entgegenxutreten, teilen wir Ihnen mit, «las* ausschliesslich die Projektionsaktiengesellschaft „Union" durch ihr künstlerisches Programm den Verband Deutscher Bühnen- Schriftsteller zur Aufhebung seines Beschlusses vom *8. Marz 1912, nicht für das Kino zu arbeiten, sowie zur gemeinsamen Gründung des „Lichtspielvertriebs des Verbandes Deutscher Bühnenschrift¬ steller“, O. m. b. H., veranlasst hat. Biebrich. Das Uniontheater für Lichtspiele n der oberen Rat- hausstrasse ist in diesen Tagen zum 2. Male innerhalb weniger Wochen wieder stillgelegt worden, weil die Einnahmen die Betriebs¬ kosten nicht aufgebracht haben. Rurhholz. Otto Köhler hat sein Lichtspielschauspielhaus Marktstr. 3 an Herrn Amo Dömfelder verkauft Cassel. Die Chasalla-Lichtspiele wurden in das Gebäude der käuflich erworbenen Odeon-IJchtspiele in der VVillielmstrasse verlegt, wo sie unter ihrem bisherigen Namen unverändert weitergefühlt obr. Union-Theater in Dresden wird das neue, grossartig ein gerichtete Kinotheater heissen, das, zwischen Victoriasalon und Reichahof auf der Waisenhausstrasse gelegen, noch in diesem Monat eröffnet werden soll. Flensburg. Am I. Februar wurden hier di« ..Astoria-Licht «|«iele‘ unter der Direktion von Karl Borck eröffnet. Die Eröimmgs- vorstellung. die mit einem schwungvollen Prolog eingeleitet wurde, nahm einen schönen Verlauf. Das zahlreich erschienene Publikum /.olltc sowohl dem interessanten Filmprogramm als auch den musi kalisehen Darbietungen des Kapellmeisters Zillich ungeteilten Beifall. Gross-Salze. Herr Uurt Beyer teilt uns mit. dass er nicht < Jeschäftsführer des Apollo-Th«*aters ist. sondern dass er das Theater als Pächter übernommen habe. Das Haus sei infolge der gross- •tlettischen Programme täglich ansverkauft. Kappeln. Der Kinematographenbesitzcr Lisohke, hier pachtete dar Hotel „Stadt Hamburg“ in Eckemförde. um dort ein Kinemato- graphentheater einzurichten. Leipzig. F. Maronga hat das Lichtspieltheater Dresdenerstrasse. Ecke Antonstrasse übernommen und führt es unter dem Namen Korso-Lichtspiele weiter. Mogilno i. Pos. Das Stadt park-Restaurant hat vom 1. April <ls. Ja. ab Gastwirt Erdmann von hier gepachtet, um dort ein Kino- Th -ater einzurichten. St. Petersburg. Hier sind wiederum drei neue Kinematographcn eröffnet worden. Frau Muhlert, die Besitzerin vom „Uhristall-l’alast" • md „Union" hat ein drittes, ebenso luxuriös eingerichtetes Theater das „Künstlerische“ (Chudosliestwennyi) eröffnet. Ferner ist ein «■henso hübsch eingerichtet«« „Empire-Theater" eröffnet worden. Dann ist der Newsky Skating-Ring in ein gross«« Theater, genannt „Gigant“ umgebaut worden. Mitteilungen der Polizeibehörde Hamburg. Die in Hamburg eingesetzte, aus Lehrern bestehende Prüfungskommission hat ferner folgende Films als für Kindervorstellungen zulässig erachtet: Filmtitel: Fabrikant: 2909. Puaseis Debüt.Thanhouser 6. 3. 2910. Strassenbilder von Newyork.Kalem 6. 3. 2911. Die Belohnung.Eclair 14. 2. 2912. Quer durch Indien. 14. 2. 2913. Künstliche Herstellung von Diamanten . 14. 2. 2914. Ruth Roland, die Kalemschauspielerin . Kalem 13. 3. 2915. Die starke Nelly._ . 13. 3. 2916. Unter dem Sternenbanner.Pathd 8. 2 2917. Kampf mit Kühen. „ 8. 2. 2918. Rouen (Das Museum der Normandie) . . „ 8. 2. 2919. Hin Markt in Kuhyli«-. 8. 2. 2920. Kunst und Han«lw«-rk liei den Insekten . .. 8. 2. 2921. Züchterei der Br enner Hühner in Counanoe 21. 2. 2922. Eine Träne des Glücks.. flnea 27. 2. 2923. Schönheit.-!! d«-s KIumm-s Xebi . . . 27. 2. 2924. An den Ufern von der PcarnrH . . . . „ 7. 3. 2925. Die Wogen d««s Meere*.Messt er 21. 2. 1 Zick Zatk | j Ein Mu*t erst eher für wl«->«-nsrhanil<-hr. speziell medizinisch«- Aufnahmen. Zu unswm Artikel in No. 318 ..Das Kino in ärztliclu-r Beleuchtung“ schr<*iht uns die Klektruphotograpiii-o-hi- Gew-Uecliaf« „Jupiter“ in Frankfurt a. M„ «lass si<- in Berlin W., Leipziger strasse 8, Tel. Amt Zentrum 3644. ein Must erat «-li«-r für wimemwhaft liehe, speziell medizinische Aiifnnhin<-n erru-htet Imls-, in wei«-hern Aerzte jederzeit Aufnahmen bersteilen köiin«-ii. Kinematograph und Jugendpflege. Der Ausscliuss für Jugend pflege in Cassel (Abteilung der Gcscllscbnft für Gemeinwohl) bat sieh — wie wir lesen — nunmehr auch d«-r Aufgabe angenommen, den Kinematographcn für die Jugendpflege nutzbar zu machen. Nach Vereinbarung mit der Direktion der U. T. Lichtspiele Herrn P. Kolli, werden v«,n Zeit zu Zeit des Sonntags von 11 'z —1 Uhr mustergültige Vorführungen für schulentlass«>iic Jugendliche ver¬ anstaltet. die von Lehrern und sonstigen Fachleuten erläutert werden sollen. Die erste dieser kinematographischen Vorführungen fand am vergang«-n«-n Som.tag um 11 l / t Uhr in den U. T.-Lichtapielen am Königsplatz statt. I>t Vorsitzende de« Arlx-itsausseLusees für Jugendpflege, Herr Lelirer Kimpel, hatte den < -inleitenden Vortrag übernommen. Das Programm umfasste folgen« 1 .«- Nummern: 1. Bei den Muruts (Völkerkunde): 2. Uehung«-n der Uni«-roffizierschul«-. Potsdam; 3. Der Wasserkafer und seine Larve: 4. Hydroplan; 5. Fritzchens erste Zigarette (humoristisch); 6. Gäste der Luft; 7. Das Leben für den Zaren; 8. Hochs«-efisoherei; 9. Ernte d«w Kokos¬ nuss: 10. Der bedrängte Dieb (humoristisch). Zweibrücken. Die städtische Kinostcucr. die bisher pro Monat und Theater 10 Mk. betrug, w urde laut „Pfalz. Runds«-hair' nunmehr 'auf insgesamt 40 Mk. pro Monat erhöht. Ein Kino im Schauspielhaiise. Graz. Der Bürgermeister Stellvertreter Dr. Bercht. stellte kürzlich im Stadtrat folgenden Antrag: Der Gemeinderat wolle die bisher unternommenen Schritte wegen Erlangung einer Kinolizenz für das Schauspielhaus gutheissen und aussprechen, dass di.- angestrebte Lizenz jede Art von kinema- tographisehen Schaustellungen umfassen soll. Der Stadtrat wird Is-auf tragt, in dic-w-m Sinne an die Statthalterei zu berichten und die korninissionelle Ueberprüfuiig der Projektspläne zu veranlasst-n. Schliesslich wird der gemeinderätliehe Ausschuss zur Revision des Th«»atervertrages angewiesen, auch die Frage der allfälligen Kosten ¬ aufteilung für den Neubau und den Betri.-h eines Kinematographcn zwischen Stadt gemeinde untl Theaterdir«-ktor in den Kreis seiner Erwägungen zu ziehen und bei Neubearbeitung des Vertrages auf die zu erwartende Konkurrenz Rücksicht zu nehmi-n. Als Gesamt- kosten werden nach dem Berichte der Stadt buchhaltung 7500 Kr. angenommen. Die „\V«-chselseitige Brandschaden Versicherungs¬ anstalt" verlangt eine Prämienerhöhung von mindestens 1000 Kr. Der Antrag des Referenten wurde ohne Wechselrede angenommen. Sk. Edison hat kehl«- Zeit für Medaillen. Die Ueberreichung der Kathenau-Medailli-, «lie in diesem Jahre dem amerikanischen Erfinder Thomas A. Edison für den von ihm erfundenen Zwerg- Akkumulator zur Speisung von Bergmannslampen zug*-«prochen Internat. Uctitbltd - Kopier - Gesellschaft m. b. H. 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