Der Kinematograph (May 1913)

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Der Kinematrgraph — Düsseldorf. No. 332. Da« Unternehmen ist demnach dank seiner vielfachen und glänzenden Eigenschaften aufs beste zum Dasein legitimiert. Es gefährdet auch sonst keine Existenzen, denn die Wenigen, die etwa durch Rückgang des bisherigen Thea t crwesens eine Einbusse zu erleiden meinen, können dur die Förderung des Kinowesens doppelt entschädigt wen! i). Das Kino dient demnach in hervorragender W.-ise der Wlgomeinheit, gefährdet und schädigt niemanden und hat t int 7 .dom so viele Feinde ? Da ist z. B. der Wirtestand, der sich durch die Ver¬ mehr. mg der Kinos in seiner Existenz bedroht fühlt, be- sorul rs auf seiten der Wirschaften, an deren Existenz die Allgemeinheit nicht ? »ste Interesse hat. Di' führ, Klage darüb© *ders junge Leute. * anzj nehmen, denn dann würde man der Lächerlichkeit preisgegeben sein. Die vorerwähnten Ausführungen lassen auch nicht die Vermutung zu, Gründe zu enthalten, die geeignet wären, eine solche Zwangsmassnahme zu recht¬ fertigen. Bliebe dann nur noch die Bezeichnung als ..Ge¬ walt massregel“, die jeder begründeten Unterlage entbehrt, übrig und die nur den Zweck verfolgen kann, die Entwick¬ lung dieser segensreichen Erfindung lahmzulegen, weil man in den berufenen Orten nicht <Le Vorteile zu entdecken vermag, die diese Erfindung bei entsprechender Ver¬ wendbarkeit der Allgemeinheit bringen würde, weil man dort vielmehr nur den zur fixen Idee verdichteten Surrogaten der Moralfexen eine unverdiente Würdigung zuteil werden *■. denen die neuzeitlichen Probleme böhmische Dörfer liehen wie weib ,: und ..Kier den vah zu Verse, die M-fäh. gang - und losung bewa. arti. Klagen t,.. rigsten Zoten, wie kenii iarer Absicht t find t niemand ans* flcis. h off»-' Lokale, wertl.-i erfotde, N'ur. Trotzden Vom lohn Grenzen gezog«.. nehmen leichtfer, alsli rvorragend dem \ olksganz- Städte linnno- vert u baren * Steuer zu bele t ist, der weitere, doch die weitest^ Verwaltung weit Wir kennen Steuer, Steuern*' wenigstens de' Zweck, zu v- standes d*' Aber auo. nicht insl. Berechtigung nähme übrig, hohen Gewinn melkende Kuh zu V erantwortung oder. stehen. Nun ist zwar zuzugeben, dass manu. »er, me die Situation richtig aufgefasst haben, «... ^ schönen Nutzen erzielen. Andererseits hat sich aber die Geschäfts- mgc durch die grosse Konkurrenz derart verschoben, die Betriebskosten durch die kostspieligere Aufmachung und me masalos hohen Mieten derart gesteigert, dass in den Weitnus meisten Fällen nur ein bescheidener Ueberschuss fwhlcibt. Den Behörden dürfte dies doch auch nicht un¬ bekannt sein. Man kann demnach nicht gut annehmen, jmss dies die Ursache der Sondermassnahmen ist. Nun *°®mt aber zum Schluss das gröbste Geschütz aufgefahren, <las geeignet wäre, die heillosesten Verwirrungen hervor- z urufen. der beabsichtigte — Konzessionszwang. v Welche Ursachen, durch die man glaubt eine solche »nähme rechtfertigen zu können, da mitspielen, mögen I Götter wissen. Dass die moralischen Klageweiber einen *°«hen Einfluss auszuüben imstande wären, ist kaum ''•ilche Gesichtspunkte für die Erteilung einer Kon • sssgebond sein sollen, entzieht sich ebenfalls Kenntnis. Ob Bedürfnisfrage, bürgerliche *» «uc*' * a oder sonst ein Klassenst and .Sind aber für die Einführung haltige Gründe nicht nachm Richtlinien zu ermitteln «*äre, ohne der Vir Bcgriin- vcrdeckon. nicht <lie .bertroffen .nt, wenn es npf mit allen Der Ver- sreich genug, erfolgreich ürfte kaum •'igermassen «n Ein- nt mir die dazu jste anzu- es Interesse W genommen vsen. Auch bearbeitet den Taschen dieser Sache Grund hts weniger, »geschaltet licrtracc, liak. Im März-Ap. .emarn eme grosse Anzalti Kinofilms-Fabrikfir. «eise ganz neue, teilweise durc h Umwandlung in die «. 1er Aktiengesellschaft oder im Anschluss an ein schon Gestehenden Theater gegründet worden. Nachstehender Ueberblick über die wichtigste dürfte dem deutschen Filmgeschäft willkommen sein, zu* die Firmennamen oft zum Verwechseln ähnlich h» Mit einer Ausnahme haben sie alle ihren Sitz in 1 hagen. A k t i e s e 1 s k a b e t Filmfabriken mark - * bildete sich mit 500 000 Kronen A’ Mitte März durch Uebemahme der vor 4 Jahr Det S k a n d i n a v i s k-R u s s i s k o F („SRH“- Film) in Kopenhagen, Fiolsträd- Ghristensen, Kay von der Aa Kr bisher Inhaber bzw. Prokuristen, als 30. Mül STATISTINNEN DES LEBENS n Drama In 2 Akten Preis Mk. 895.— Der beste Film des Programms! - " - -- 1 ein MESSTER-FILM £: Ti: BERLIN s ei Tel.-Adr.: Messterfllm. BlÜcherstr. 32. Tel.: Morltzpl , 3026, 3027.