We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
Der Kincmatograph — Düsseldorf. — wirst Du siegen! (signo vlnccs) Stimmen: Breslauer Zeitung: „In hoc signo vinees“ dürfte dein lusmtzion-Thootor eine piiwi' R«-ili«* ausverkaufter i!unser sichern. Mit fnrbe|iprHrht iger I n - «• n i e r u n ft ii ti d p n c k e n d .• r X n l ü r I i e li - i t versetzt es uns in die Zeit de** Xi<*«l«-rgung«*s des -nischen Reielies, du naeli tles alten Diocl.'tions Riiek- I nicht w—nifter als* li Kais«-r eimuider liefclidcten und ii den li**in<iinen des Divus Aiiftiistus streitig machten, i >ii' alte Rom mit s«*in<*ii |iräehtiften Palästen, scilH-ii i * <■ Iieuden. |irunkvolleii Festen, ersteht vor unseren ' -i'n 7.ii neuem Lch.*n. Zugleich offenhart si.di aber li wieder die ftanxe Verworfenlieit und Sitlcnlosiftkeit. um kaiserlichen Hofe herrschte. Intrift im- lolftt der I r litis*. Gladintorcnkämpfc. hlutifte Christ «*nverfol- 'teii ziehen an unserem Auge vorüber untl lassen uns " erbarmungslos.-!! Hriitalitäten jener Zeitei ahnen. haisi*r Konstant in. dem Führer der britisclen und I'i hen Legionen. fteliliftt es schliesslich, sein* - Xebcli- " r nieilerzuwerfen, wie die fromme Legend-* wissen . weil er ftcfti-n die Christ.-nvorfolgiuig auftritt. Als •>l si-niem Heere unter den grössten Schwici igk.-iten <li ■ Al]ien überschreitet (eine glänzende Landschaft*- ilderung der Filmkunst), ersclieint ihm plötzlich am ! ti liehen Himmel ein strahlendes Kreuz, das Symbol 'i 1 hristentums. Neuer Mut belebt ilu- uml s-iiu- s iren. und als <-s hei den saxa rubra in d« r Nähe 7 "i“ zur Schlacht kommt, zeigt sieh der Sieg auf seiner *• 1 • • _ Dii- Scillaentenbilder, die Verfolgui gsszeneii und li- Einsturz der Milve’schen Drücke über den Tila-r * ' " d wiederum prächtig dargestellt. Ales in allem können wir dieses Mei- j 1 •• r w e r k des Schauspiels nur c in p - Wien. reie '..In hoc signo vinees“ ) Ein Filmbild, das sieh Windle (len Ereignissen der vorigen Saison ansehliesst, gestern im Beethovensaal vor einem dist inguierten. i-l.-nen Publikum zur ersten Vorfiiliriuig in Wien H'- bracht. . Wie kein zweites Bild eignet sich dieses Thema A'-r t'lirislenVerfolgung und des endgültigen Sieges ” H [ das heidnische Rom für ein gross«-s Ausstattung*- ’-'-rk lln Film. Was der Film jedoch bietet, übersteigt “ !"■ W HS bisher in gesi-liiclitlids-n Filmabhandlungen 11 wurde. Mehr als 2000 Mit wirkende beleben das ’ibiUi. Prachtvoll* schauspielerische Leistungen una eine geschmackvolle Inszenierung führen das Werk einem grossen Erfolg. Es wurde dem. auch gestern , |Beifall auf genommen tuid den Veranstaltern * "rfülu-tuig. b»-i der auch Musiker der k. k. Hofoper waren, wurde volle Anerkennung zuteil. Wiener Mittags-Zeitung: („In hoc signo vinees!“) Vor einem überfüllten Saal wurde gestern dieser grandiose Savoia-Filin. der in den nächsten Wochen dus Repertoire- und Zugstück des »Orals te Kino bilden wird, vorgeführt. In il.m ist die mederstürzende Antike, die Zeit dis glanzvoll auf- steigenden ChristentHins und jener in Katlincmcnt und Pouip verbröckelndcn l «-b-rkultur mächtig tuid mit grossartig tbeatraliselier Wucht verkörpert. Das Drama, das um tlie Bekehrung Konstantins herum psychologische Motive, -rotisclie Tableaus und kulturbistarische Daten mit Ivru’t. Geschick und stai nenswerter Bühnenrout ine gruppiert, ist üb«-r die technische Bravour hinaus ge¬ staltet. I-.i Momenten von beirali“ dichterischer Wirkung, in der das hist «irische Kolorit durchaus lebendig und wesensvoll ist. die Er«-igiiisse ihre gross«» bigische En* - wickciung und Bjisierung zeig«-n und «ti<- Sz«-n«- allein «lur-li «lie Mittel der Kegi« Wirkung ins Oiganiiselie w.ü-bst Gewaltige Naturaufnahmen «-i-t-hs.-ln n.i 1 1 . t«»ri«-urs von farbig haeehantis<-her Glut, und man be- wund«"-t «h-n g<-s«-liloss«-ii«-ii Sti. eita-r historisch treuen, klinstleris«-h intuitiven Insz«-n.eruiig die ri-stlos«- Durch- arl><- mag «l«-r Szenen nicht ni’ii h-r wie die au na e r ordent- liehen Schwierigkeiten. «ii<- zu ülM-rwinden waren. Denn die Massenszenen dieses Films sind von kaum zuvor gesehener Grossartigk«*it. R»itorselüacliten ballen sieh zwi seilen Fels und Fluss zus.ii.mien. orgiastische Feste taumeln in Glut und Wildln-it vorüber, mit exakt«»ster \at uraiist ik stellen nltrömische Kri«-gslag«-r da. Strassen- szenen. urehrist liehe Gott«-sdi-nste. Gludiatorenkämpfe. lodernde lehcmSige Fackeln. ein ganzes Panorama des alt«-n Rom ist aufgerollt, und die an dem reinen Gefühl einer neuen id«-al-demokratischen Lehre zerbrechende Starrheit ihr Antike gipfelt in ihren nuponn lvndstin und in ihren krassest.-n Höla-punkt -n. Dass der Film niemals zum leeren Bilderreigen wird, ist sicher seine teste Qualität Dass freilich durch die Impression durchaus persönlicher Mimiker «lie feststehenden, ewigen Nonnen des Mens«-lilielien zutage treten und Liebe. Hass. Ruhm¬ sucht. Sinnenlust und Gläubigkeit in unvergänglichen Symbolen und V«-rkörjH-rung«-n rastlos flutend vorüber- ziehet«. Schlesische Zeitung: Im Tauentzien-Theater wurd«- heute zum ersten Male ein neu**s gross«-s Filmdrama aus der Römerzeit vorgefülirt: „In lioe signe vinees '. Der Kilmdichter hat die historischen Vorgänge natünieh etwas frei behnnd.-lt und d«»r verbreelu-risehi-n Gattin Fausta d«*s Konstantin «lie treibende Kraft in dein Stücke zugcschrictien. Dies-s bot Geleg«-nlieit. ähnlich wie man es im „Quo vadis“ und „Die letzten Tag«* von Pompeji" schon ges.-h.-n hat. wirksame Massenszenen zu entfalten. Gladiatoren- k&mpfe, üppige Gelage usw. ‘Alleinvertrieb für Berlin: Berlin SW. 48, Friedrichstrasse 8. Telephon: Morftzplatz 6275. —_ J