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No. 368. Der Kineniatograph — Düsseldorf. Leute in «lie Ausstellungskinns. die oft bis dahin überhaupt noch kein Liehtbildtheater aufgesucht hatten. En fragt sich nun. ob und wie man in der Lage ist. die Projektionskunst in erheblich ei weitertera Mallst als- in den Dienst des Ausstellungswest ns zu stellen ' Abgesehen davon, dass durch eine derart ige Massregel «las fest stehende Jächthilri und die Films ihre Unentbehrlichkeit für wirklich moderne Darbietungen erweisen würden, gewinnen die Ausstellungen selbst z weifelsohne wesentlich an Interesse. Aber gerade dieses zu wecken, ist ja doch der Hauptzweck jeder Ausstellung. Seihst da. wo eine Ausstellung atisgesprochenermassen zur Heranziehung von Käufern, also weniger zur Helehrung, dient, muss doch zunächst einmal das Interesse für «lie ausgestellten Objekte erweckt werd«*n. Sehr oft s«»ll aber die grosse Menge <l«-s Publikums der doch zum wenigsten ein erheblicher Teil desselben fiii Bestrebungen guwonivn werden, die durch Ausstellungen für Propagandazweeke dokumentiert werden. So war z. B. seinerzeit in Betlin «lie ..Allgemeine Luft¬ fahrzeug-Ausstellung" eine Propaganda- Ausstellung im vollen Sinne <l«s Wortes. Diese Veranstaltung zeigte schon «lie Unentbehrlichkeit der Kinematographie für «las Aus- stellungswesen unserer Tage In einem besonderen Pavillon hot man nämlich «lern Publikum die Möglichkeit, im lebenden Liehtbildc Aufstiege und Klugleistungen zu beob¬ achten. Dies«- Darbietungen ergänzten natürlich «lie Aus¬ stellung «!«%• Flugapparate in liest« r Weise. < ierade darum, weil man die grossen Luftfahrzeuge, die in der eigentlichen Ausstellung träge auf ihrem Platz«' stehen mussten, nicht im Fluge vorführen konnte, musste die Idee kinematographi- seher Vorführungen erwähnter Art als sinngemässe Ergan- zung dieser Veranstaltung besonders freudig liegrüsst werden. Auf «lei Luftfahrzeug-Ausstellung war man ai bezug auf belehrende Darbietungen mit Hilf«- «les I hinsichtlich d«*s Zweck«*» «l«-i Aussteilung weiterge. und hatte vorteilhafter gehandelt, als es j«*tzt in I.< geschah. Will man das Kino recht rationell in den Ihn Ausxtellungswcsena st«*ll«-n. so wird man am lx*sten Weise verfahren, «lass man von wichtigen Ausstc objekten Dia|x>sitne und von Arbeitsvorgängen Fili h rtigen lässt, die mm dann in geeigneten Räumen im «l«*r Ausstellung m i t ents p r «• «• hend e n K i r ii n g e n v o r f ii h r «* n lässt. Kin gross«-! T« Objekt *v« j«*«l«*r Ausstellungen lässt siel» für «Ii«*-« gewölinlieli s<'hoi» vor «h-r Kröffnung der Aus-’ photographisch aufnclimcn. Ks hh-ihen immer um \ nismässig wenig Bilder übrig, die «rst nach «!«■■ Kn «•in«*r Ausstellung herg«*st«*llt werden können .\1>< derartig« Aufnahmen kömu*n lx*i «ler Vollkomm unserer heutigen photographischen T<*clinik in all' den in denen Eile erwünscht ist. schon wenige Stunden im Eröffnung «ler Ausstellung vorgeführt werden. Mit Hilfe derartigen Materials ist es dann leicht m ausserordentlich instruktive F ii h r u n g «* n «lur- einzelnen Abteilungen i«*«ler Ausstellung mit Hilt« stehender Jacht bildet. ergänzt durch Fltns und « durch kurze Vorträge, zu bewirken. Die Besucher «-in* st«*lhmg können sieh auf <li«*seni W«-g«* zunimlis* s «• h r s © h n «■ i ! ii b «• r .1 a - W .■ «nt I i e I, ■ Ausstellungen jedes Pavillons. Gewerbezweiges etc. informier e ii d a n a e Ii a u ;h «1 i e A u s w a h 1 «1 e r z u n und überhaupt aufzusuchenden A Stellungs-Abteilungen treffen. Wer gi< Ausstellungen lx*sueht hat, der weis» ja. «lass selm-