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No. 3a 8. DerJKinematograph — Düsseldorf. einem flüehtigen Besuch der zahlreichen Hallen einige Tage gehören. Wer z. B. in den vielen Hallen der leipziger Ausstellung das Wesentliche einigermassen aufmerksam studieren wollte, der könnte ganz gut Wochen darauf ver¬ wenden. Xun wird man ein wenden, dass sieh der Fachmann das von jeder Ausstellung aussucht, was ihn besonders inter¬ essiert. Sehr schön gesagt, aller in der Praxis gewöhnlich schwer durchführbar. Der Name der verschiedenen Hallen umgrenzt doch das Gebiet der ausgestellten Objekte und ihrer Eigenheit gewöhnlich nur in rohen Zügen. Anderer¬ seits bilden wohl — nanvnt lieh bei grossen Ausstellungen - d i e Besucher die Mehrzahl, die nur verhältnismässig wenig Zeit haben und diese natürlich recht rationell aus¬ nutzen wollen. Hier könnte nun eine rationelle Verwertung der Pro¬ jekt ionsknnst im Dienste des AusstellungHwesens helfend eingreifen. Würde man dazu übergehen, in dem wissen¬ schaftlichen Theater einer derartigen Ausstellung regel¬ mässig R u n d g ä n g e mit Hilfe von Diapo¬ sitiven und Films durch die verschiedenen Ab¬ teilungen der Ausstellung zu veranstalten, so könnte sich jeder Besucher in verhältnismässig kurzer Zeit einen l'eber- blick schaffen und sich ä Conto dieser Information dann die Gruppen heraussuchen, die ihn für die persönliche Besich¬ tigung am wichtigsten erscheint. Aber auch dem Fachmann wäre diese Unterrichtung sehr erwünscht, da er ja dadurch viel Zeit spart und vielfach auch auf Ausstellungsabteilungen als für ihn aus irgendeinem Grunde besonders bemerkens¬ wert hingewiesen wird, die er sonst vielleicht gar nicht beachtet hätte. Für das grosse Publikum hätte diese Verwertung der ljchthildkunst den grossen Vorteil, dass es verhältnismässig schnell über die wichtigsten Gesichtspunkte, die für die Auswahl der Objekte in jeder Abteilung der Ausstellung massgebend waren, informiert werden würde. Es ist doc l( bei dem jetzigen Ausstellungsbetrieb eine nicht weg>.u!< nende Tatsache, dass gross«- Kreise des Publikum- flüchtige Blicke in die verschiedenen Abteilungen «• 1 oft recht g'dangweilt durch einzelne Pavillons gehen ui nicht den belehrenden Nutzen von ein«*r Schaustellung • I Art halten, den man durch die hier empfohlene ration Verwertung der Lichtbildkunst in bester Weise ei .• i n könnte. Es könnte eingewendet werden, dass vielleicht Besuch dieser Vorführungen nicht st*hr stark s«*in " Dem kann man entgegenhalten, dass ja auch der H*- > Ausstellungen ausserordentlich wechselt um! mitunte; lieh mehr denn schwach ist. Andererseits soll doch gerade jede Ausstellung in bester Weis«* informieren. <" so. wie man hisher zu diesem Zweck ziemlich wähl planlos Prospekte un«l Zeitschriften austeilte, wird m !l hoffentlich in baldiger Zukunft an die rechtzeitige < ‘ - sation «1er hi«*r erörterten F ii h r un gen mit Hill< fc- - stehender und lebender Lichtbilder denken. In zunehmendem Kmh pflegt man aul Ausstellung« - historische Abteilungen einzurichten. Es trägt ja Verständnis «l«*r Entwicklung je«l«*r Branche und I' 1 ausserordentlich bei, wenn man ihre Geschichte kenn ^ Aus ihr lernt man erfahrungsgemäss verhältnismässig ^ 1,1 , «las Wesen einer Technik begreifen, ihre Bedeutung Jjeistungsfähigkcit richtig verstehen. Von grösster Wichtigkeit natürlich-aber ist «-. -1' ' ' Ausführung«*n zu den Diapositiven und Films nicht tr«>c ^ und langweilig vorgetragen werden. Langatmig«' * ^ renweisheit wäre für diese Zwecke nicht am P» t * e ^ muss sich neben der Auswahl tler Diapositive und <1« -1 auch um die Wahl wirklich gt*<*ign«*t« - r Redner kumn Die Ausführungen der Vortragenden müssen kur/. .| (ill „ präzise vorgetragen werden un«l «liirfen des lebendige nicht entbehren. Ein solcher R«*«lner wir«! dann Aufgab«* gut erfüllen, wenn er in geeigneter Weise hum