Der Kinematograph (November 1913)

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No. 3<H>. Der Kineinntograph - Düsseldorf. Theaterräumen Licht. Alle technischen Fragen der Lieht-. Heizung«- um! Knt lüft ungsa ilugcn sind glänzend gelöst worden und im Verein mit der überaus Itequcmen und luxuriösen Sitzgelegenheit, den komfortablen Garderobc- ahingen und Erfrischungsräumon, der mit den letzten teehnischen Neuerungen verschonen (tiilinenunlage. die ausser auf «ler weissen Wand auch Darstellungen rein theatralischer Natur durch lebende Personen zulässt, klingt alles zu einem vollen reinen Akkord zusammen. Alles in allem ein harmoniscl er Bau. wie er schöner für dies«« Zwecke kaum zu denken ist. Herr Architekt Rosen- dald hat in Gemeinschaft mit den am Bau beteiligten Künstlern und Handwerkern mit diesem Theaterbau ein Werk geschaffen, dessen Ruf IktcUs jetzt weit ülior unsere schöne Diissclstadt hinaus reicht un«l «las von allen Fach¬ leuten, die Gelegenheit hattei . ««s zu sehen, als eines der schönst.*n und elegantesten Lichtspieltheater angesproeheti wird. Die Eröffnungsvorstellung nahm in je«lc‘r Bezi««hung ein *n glatten und hoch befriedigenden \'erlauf. Henny Porten. <li<« bekannte Filmtragialin, sprach, mit ,IuIh«1 empfangen, einen hübschen witzigen Prolog. Das l*r«t- gramm bestand aus einer k’.einen Auslese guter humo- ristis««b««r. landschaftlicher un«l aktueller Films «l««r Firma Pathe, sowie aus dein grossen Schauspiel ..Eva", (Messter Film), auf das sieh natürlich das Hauptinteresse des Abends konzentrierte. Erwähnenswert sind noch «lie ausserordentlich schönen und zahlreichen Kl anzspenden, welche von Freumlen und Lieferanten des Hauses gesjiendet worden waren Auch «lie v<«rdeekt sitzende Ka|x*lle unter ihrem Ka|H*llm«*istei Witt muss ihrer braven Leistungen wegen gerühmt worden. —■ Alle Auspit ien sin«! gegeben, die dem neuen, schönen Untemehm««n ««ine v««rheissungsvc Ile Zukunft versprechen kör.neu, und «ler Erfolg wird auch nicht aus- bleiben, wenn die Geschäfts!« itung sieh zum Prinzip« macht, was Hennv P«:rten in ihrem Prolog u. a. so nett gesagt hat : ..Wir vieles filmt. wir«l jedem etwas filmen*" Fürth. Bayern. Das Lichtspieltheater im Parkhotel soll am 22. November eröffnet werden. (ireiesmiilileii i. M. Ein ständiges Kino-Theatci erhielt hiesige Stadt, welches Hermann Schubert, untci dem Namen ..Norddeutsche Lichtspiele", im Hotel „Zum (irossherxog" eröffnet««. Ilugenotv i. >1. Fan ständiges Kino-Theater wurde hi« i von Hermann Schubert aus Schwerin, unter dem Namei ..Norddeutsche Lieht spiel««", in Kegebeina Hotel-Rcstauran' eröffnet. Hamburg. Durch die Vermittlung der Kino-Agentur Web« & Henne wurden folgende Kino-Theater verkauft liezw. ver¬ pachtet : Weiden (Oberpf.). H. Kraussmann au F. Stockau Lindshut i. B.: T ii t t I i n g e n (Württemb.g): P. Kautet berger an H. Knollmann: Hamburg: Burg-Theate F Wortmann an H. Körber. Strelitz (Alt): West phal an W Meyer aus Kolberg; B a «1 Warmbrun i. Sehl.: F\ Grabs an 1 ‘. Rinilfus» aus Dresden. Die Film-Imlustrie. Ileitlelherg hat bekanntlich ein« neuen F*ilm ..Macbeth" h«*rausgebraeht. Keines «I« Shakespeare’*« hen W««rke ist für die Lieht bildbühn«« In«—, geeignet als die grosse Tragödie „Macbeth" und «>lu Zweifel tat die F i 1 m - 1 n d u s t r i e G. m. b. 11 Heidelberg mit der Verfilmung dieser grossen Tragöö ein Meisterstück vollbracht. Da „Macbeth“ ein Drama <l> Seele ist, li«*gt ebenstivicl in <l««r Handlung wie ui «ler Spra< l F!s gibt Momente im Spiel, von denen man so ««rgriff<«n w it «lass man nicht in «l««r Ltg«« ist. sn« mit Worten l»«*schrcib< zu können. Deshalb kann : 1 er wirkliche Inhalt «l««r Tragi» ln«ss««r durch «l««n Kinematograpbcn als auf «ler Biil • wiedergegeben werden. Historisch und landschaftlich «lii*se Gesehk-hte durch den Kinematographen weit vort<