Der Kinematograph (November 1913)

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Der Kinrmatograph — Düsseldorf. No. 360. 1 : lt«*n ist. Sit* befindet sieh wenn nicht im ßurct.u tlcs ’i eaterhcsitzers, st» «loch bei ‘lern Operateur. der sic alter ,i niger benötigt als th*r Ka|H»llmeistcr. Der Kapellmeister k im verlangen, «lass ihm «liest* Polizei karte rechtzeitig ii rgelieii wird, damit er seine Musik an llaixl «los Inhaltes \ ■•zubereiten In «ler Lagt* ist. Die Verlciherfilms selbst- \ stündlich erfordern eine Kopie dieser Karte. un«l sie ist Ii einigem H<*miih *n zu <*rlang«*n. Nur muss sie eben v< r- I. ict werden. Auf keinen Fall soll von den musikalischen !' richten im Puchblatt jener (Jebrauch gemacht werden, w - ihn v«»r kurzem ein Kinokapcllmcistcr machte. Kr « kt nicht in Berlin, ist aller ein fleissiger Leser «ler Berliner K i'iinusiklieriohte. Da hatte ich nun vor einiger Zeit 1 ' sache, eine Sinobpcllr. tlk* ihre Pflicht recht oIkt- f!ii‘ blich erfüllte, unter die kritische Lupe zu nehmen. J>« • Theat«*rb«*sitzer dieses Kinos war nun sehr überrascht, ai ihm ein«* Off«*rt<* ilies«*s Kin«*ka|M*llmeisters zuging In dem Bewerbengssclireiben war auf die Worte d«*r Kritik in .«spielt und die Versicherung aligegclien worden, «lass «1 i Bowerbw imstande sei. im Kinne der Kritik alle Ati- t< I rungen zu erfüllen. Wenll dieser B« »verlier auch keinen Ki "lg hatte, wurde «ler Theaterliesitzer dennoch auf «li • D tungen seiner Kapelle, wie auch auf meine kritische Erörterung aufmerksam, und ich hoffe nur. er hat sie nicht g* *. i die Ka|M*lh* ausgespi«»lt und «lit*st* bloss«* Kritik als «■*■ abschliessendes Urteil genommen. Da ich «dien «l n *•)■ nitcur erwähnte, erfüllt* ich meine Pflicht, wenn ich an las musikalische und an «las künstlerische (Jewissen ■I 1 >|K-rateurs einen kleinen Appell richte. Würde ich den Ai. Iruck gebrauchen, der mir auf der Zunge liegt. < 1 . h. »ii« ie ich schon heute von einem musikalischen Operateur "pi■ hen, wür«lt* mich vielleicht niemand und am wenigsten «l. i ■ ijierateur s«*ll»st verstehen. Aber <•> bereitet mir kein A«i ilügen, mich in Rätseln auszudrücke ». S«i will i«*h «•in anz einfaches Beispiel erwähnen, das si«*h in «ler Praxis j d i Abend w iederholt. Oft genug muss d«*r Kitunnusiker *ra ten. das Tempo sein«*r Musik jenem Tempo anzupr.ssen, 'l‘t' auf dem Bilde erHiehtlieh ist. Ob es sich nun um inai liierende Leute handelt, ob ein Vorgang in «ler Hand- I'iiil einen gewissen Rhythmus verschreibt, der zu einer V'l Esting «l«*s musikalischen Tempos herausfonlert. «ler ^a|" llmeister gibt «ich alle Müht*, dieses Tempo über- '"''i nituend zu machen Nicht aber «ler Operateur. Kr ft i« i !t ununterbrochen. Kr h«"»rt den Kampf zwischen Mio l und Filmhandlung, «hielt bezeigt er nicht die geringste l.iisi <lem Ka|N*llm«*ister «*in wenig zu helfen. Und «las bim r ohne vielt* Müht* Kr wird es auch tun. wenn sein 1 't‘füid sieh gegen die Schwankung des Rhythmus auflehut. L-id« t lehnt es sieh aber nicht auf. (hier alter, es ist ganz '■ivltt liegreiflieh, «lass die Musik nicht ln*i jetler Wie« ler- Mung des Films mit «ler Szene iiliereinstimmt. Kchwan- Ktuig, ,i sind unvermeidlieh. Kann ntir jemand einen . pTiUeur nennen, «ler sieh für die Arbeit des Kapellmeisters ‘•Uer«—der auf tlit* Musik hört und die Differenzen 'lurelt eine kleine B«*sehleunigung, durch eine kleine V«*r- *"?‘‘ n "ig im Abwickeln «les Films auszugleit-beti sucht ? Kr n "JKc mir diesen Operateur nennen, ich werde mich be- r i *®t*n ihn als leuchtendes Beispiel für alle seine Kollegen ■•»zustellen, ihm ein ehrendes Andenken bewahren. idl. [jjsD | Heues vom Ausland \ CsSg) | Aus Dänemark. Ikr Verein dänischer Kinotheator- f s 't*er der Provinzen hielt am 2 S. (Iktoher l) me ] Hauptversammlung, zu der auch Nicht mitglieder nttela.l,,,, waren, in Fredericia. das als Kiscnhalinknotcn- n ‘ t * und Hafenstadt Jütlands von allen Landesteilen aus U n Hl zu erreichen ist. Die Rechnungsablage wurde von Lalgaard. Frcdcricia, tlcr Vorstandsbericht vom *H?en Vorsteher, Uhr. Sörenscn (Svcndborg Bi«»graf- AGli ' Pi e rMaschine • . für 9 i*oße L Lichtspiel¬ häuser f\ferlä en SieOlferfe Pro jeklitrn» Ar Cä. „urivxoiv” BerltnWö? Zimmersrrie 16 Telegrammadresse oaGU BERLIN. Niederlassung'. Frankfuet'a M. fK*isersrraS3e6t Aus der Vorführen er- saiitiuluBg. Nachdem >< um diverse st*hr erregt«* Debatten erledigt sind und die erhitzten Gemüter sich einigermassen wieder aLgekiihlt haheii. aus¬ gerechnet in diesem Moment wie immer «*t was zu spät kommt Herr Friedrich Kaiser. Vorführer im Wilhelm-Thea¬ ter, in seiner langsamen Art noch mit einem Punkt an. Alks schreit. „Mensch, Kaiser will reden. Still. Kaiser hat das Wort!' Schallendes Gelächter. Nachdem Kaiser si.li mit vieler Müht* auf «las Podium geschwungen hat «*r ist etwas hclfibt - viele Worte von sieh geg«*ben. «leren kur¬ zer Siim der ist. «lass er mit seiner Projekt ionslanijs- ausserordent lieh unzufrietlen ist, erliebt sich brausender Tumult. ..Runtermit Kaiser! Schon längst erledigt ! Die Pagii- l.uiup«* ist die beste. Das ist eine alte (Jeschichte. Halt uns nicht auf. Das solltest Du längst wissen. Schaff sie Dir an, dann hältst Du keine uiuiützen Reilen mehr! Kaiser ist völlig geknickt. Er hat was Neues sagen wollen un«l weis« nicht, dass «li«* I’agii-Lam|»e schon längst liei seinen K«>lk*gen in (Je- brauch ist. Wie immer hat er sieh auch diesmal blamiert. Bei Korrespondenzen bitten wir. «Ich stets aut den „Kinematograph“ Kino-Spar-Umformer für Gleich- und Wechselstrom, ca. i 70 V Stromersparnls,erstk I.Fabrik3 ] tiefer« zu billigsten l'rewu auch auf Teilzahlung. Ix Referenzen. Sof. Ltrforu: *. HeruwsUi.sn n. UbUi» .' F. W. Feldscher, Hegen I. 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