Der Kinematograph (May 1914)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Der KinematoKraph — Düsseldorf. No. 384. f DAS > THEATER ZUKUNFT PRESSE-STIMMEN: •tueste 1 rrungenschaft auf dem Gebiete der Projektionswand eine scheinbar richtige ^ ren wie wirkliche Schauspieler aus Fleisch •ff Zukunft. Dramen, Schauspiele, Lustspiele, P*ntoniin ;sche und Gesang - Vorträge bilden ^ Keine wirkliche Bühne und keinerlei De- und sonstigen szenischen Effekte durch können vermöge einfacher und billiger '’^fgeführt werden. gross oder klein, gezeigt werden, auch nötig. "^t-Theater am Zoo, Berlin. Berlin W. » Joachimsthalerstr.) „B. Z. rtM MITT.1G“. .T/IEGLICHE RUNDSCHAU“.Fantomo. der plu- Btiwlie Film, nennt sieh di«*Be Neulieit. die in der Tat sanz x erblüffend ist. Die weisse Projekt ionsfl&elu< ist f(M-tgefailrn. lind man sielit die gefilmten Vorgänge sieh auf der erleuchteten Bühne zwischen nclitigen Kulissen und vor einem liehtigen Hintergrund iibspielen, «i plaatiseh. 'dass man ofttnals ver¬ meint. da oben Wirkliclikeit zu sehen. „DER TAG“.Jedenfalls scheint die plast ischc Pru- ji'ktioii. die unter dem Namen ..Far.tomo“ durch deutschu lU’ichs- i.. Auslandspatcnte g<>8chützt ».t. der Kinematographii* ganz neue Perspektiven zn eröffnen, und iimn darf gespannt ilara'if sein, welclien Gebrauch unsere Filmindtistrie von diets'r eigenartigen, zweifellos sehr eritwiekelungsfähigen Er- füidimg maeheii wird. „NATlONAL-ZEmJNO“ .Diese Projektionsweise I edeutet mehr als Experiment, —bedeutet eine ernsthafte I.jMung des Problems plastischer Projektien. Die V'orführu^m des P^astthoaters zeigten die plastischen Bilder in üb-r- rasels-nder Vollkommenheit. Die Projektion berühmter Skulpturen war so verblüffend wirklichkeitsgetreu, dass di» Illusion vollständig war. Die projizierten Bilder kamen aus den iiufgesteilten Kulissen lieratis, um nach den anmutigen Tänzen wiixler dahinter zu verschwinden. Auf den stürmischen .\pplsiis hin zeigten sie sich von neuem und verneigten sieh dankend — wie im Theater, (jem wird nuui die weisee Leinwand sciieidon sehen; denn sie war es, die in ihrer Be- si'liränkung auf den zweidimwisionalen Raum die Illusion wirklicher D Erstellung nicht aiifkomnien liess. „8 UHR ABENDBLATT“.Diese neue Erfindung. cfie iliirch Hi'ii-hi-- und Auslandspstonte weitgehendst ge¬ schützt isL ist geeignet, in der Kinematographie eine voll¬ ständige ITinwälzung hervorzurufen. Es ist dem Erfinder die Lösung des Problems geglückt, jede sichtbare Projektions- fläch« zu vermeiden und die photographischen Figuren wie lebende Scbaiispielor hn freieu, erleuchteton Bülinenraum er¬ scheinen zu lassen. Die Illiisiun der kincmati>gra(>iiiscli plastisclK>n Büluiu ist zur Wirkliclikeit geworden.