Der Kinematograph (July 1914)

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•II ininitT eilig. .M ilkeruiig eine iu*ue Steu Steuer kur/.erliaiul mul damit lia^ta. l'iul iloeli wän- es wahrselieiiilieh sehr gut ge\ves«‘ii. wenn der Herr Hürgeniiei-ter den Magistrat lieauftragt hätte, vorerst «•ntspreehende Studien zu niaelK-n, AIht. da in dein liehen Oesterreieh alles den verkehrten Weg geht, so hat Herr l)r. Weisskirehner. da Oherhaui»f der Stnilt Wien, vorerst clekretiert. da.ss eine Lustharkeits- ■steuer (le.setz werilen wird und erst naeh .-Vhfeuerung dieser Sehrwkensnaehrieht «•rklärt. dass der .Magistrat mit «len «•ntsiireelu'iulen VorarlK-iten U-auftragt sei. .Man hat «-s, wie sehon s«» oft. nieht für notwendig erachtet. Fa«-hletite um Kat zu frjigen, ehe man daran ging, eine Lust harkeitsstem-r zu sehaffen. Ik'i uns in Oe.sterreieh ist die (Jeheininiskrämeiei Trumpf. U n «l die Lust¬ har k e i t s s t e u e r w- i r fl w- i e fl o r so ein P r o - «I u k t ö s t e r r f i «■ h i s e h e r <I c h e i m n i s k r ä m e r e i werden. Die Herrsehaften im Hathaus liula*n wieder einmal vergesK"n. «la.ss zwisehen Tlieorie und IVa.xis ein ziemlieh weiter Weg liegt. Am grünen Tisch erledigt sich alles sehr einfach uiifl sehr leicht. In «len Köpfen einzelner (Jemeind«*funkti«mäie müssen die M'iener Kimibesitzer «ihne Zweifel als .Milli«>näre ersclwinen Sonst wäre es dfa h gewiss nicht möglich, «la.ss man eine ganze Branche, die momentan eine Kn.se durclunacht, mit einer Steuer lK*legen w«illte, >t'‘inung «lahm Ausiiruek. «la- len n i «• h t (! e s e t z w «• r ti offen als Cegner aller Li steuern, weil «1er Lii.xus zum I.x-Ik ‘11 notwendig i.st un«l «l.is Krträgiiis kein s«iIc1k's sei. da.ss die FniilH-hiingsk hereingehnicht wenlen. A.i« h Wi «lie Kinführung «ler Luxu.-steuer gewissen Imlustrien zu¬ gefügt wer«l«-n möchte, zu gni.ss. Wir «liirft«n uns nur wünschen, «lass im Wiener (lemeinderat mehren- sol« her Männer, wie es Ihiktor Schwarz-Hiller ist. säs-en Dann «liirfte «las (:e.s|K*nst «l«-r Lustharkeits.steuer ganz la-stimnil sehr ra.sch aus «lern Wiener Kay«>n verschwund>‘n ein D«K-h mit Wünschen allein wenlen wir die «Indu-mle Lustharkeit.ssteuer nicht versehwimlcn maelwii. K> winl auch n«)twen«lig sein, in «ler Fidge «lieser .Ausführungen mit einigem p «» s i t i v e m .Material aufzuwart« n Und da w«>llen wir dem Hi-rrn Bürgermeister v«>n Wi<n. «ler sich In-i allen (lelegenheitcn s«> gerne auf «len X'idks- mann aiifspielt. sagen. «la.ss man im iK-utselH-n Kcm-Im- mit «ler Lu.stharkeitssteuer bisher «lie sehlimni.'ten Krfahrungen gemacht hat. Beinahe keine W«K-lie vergeht, ohne «l.i " wir v«m einem Fallissement in der «l e u t s <• h «■ n Kinoh rauche hören würden. Ks ist «lemniu-h no«-h ni«-ht so ausgemacht, «lass «Uc deutsch«‘n Beh'inlcn mit «1- mi K rf«>lg der Lustharkeit.ssteuer zufrieflen sein wenlen. .\h.-' .sei «lern «Irülien wie immer. Ks liegt kein .Anlas. vor « ii Steuer, den-n Einführung in Iteutschlaiul allgt-meine Kin- Vertreter für Berlin : Jos. Raeuen, Berlm-Wilmersdorf, nikolsburger-Platz :: celeph. Amt Uhland 186 No. 392. DOneldorf, 1. Juli 1914. Erschoint Jeden Mittwoch. Die Wiener Kinosteuer, Kill Protest gegen «len gepiaiiteii (icwaltstreich. Ks .M»ll als«) damit wirklich ernst wenlen Wahrscl» lieh ist fiel- Bürgeriix-istf-r Vfiii Wien. Kxzcllcnz Dr. XN'c kiichncr. ganz i n«l gar «hivon ülicrzeugt. «lass die Wici K incinatographcnhesitzcr zu «len hish«'rigeii Last«-n n« ganz gut «■ine n«•l!e St«-u«-r eitrag«-n können, «dm«- «la.~s ihr .,1 u X u r i «”« s e s" I.<-h«-n aufgciM-n müssten. da. «U-r H«-i r Bürgern>ei.st«-r in lu'icnst« igcn«-r Pen war s«) li«-hcnswünlig. in ein«-r «ler jüngsten >‘'itzung«-n ii «las Sta«lthudgct anzukün«lig«-n. «lass er «tic ..1 cIk-ii" Wi«« mit eiiu-r Lust h a r k e i t s s t e ii e r zu lK-glü«-k«-n «l«-nke. I'imI es s«)ll s«i versich«-rte er weiter — i B«-s« hl«-uni<'iiiig «larang«-gungen wi-r«l«‘n. «lass dU-s« E d r «) s s «• 1 u n g s s t e u e r n«M-h in «liesein dahrc (J s «- t z «• s k r a f t erlange. Wenn es sich um eine .Steuer handelt, «lann halK-n «hc unter gewissen Um.stlmlen «l«-n Huin von Taus Existenzen iK-raiiflK-schwi n-n kann. Wir müssen uns je«l< nfalls darauf gefasst machen «lie Liistharkeitssteuer in Wien (k-s«-tz werden wird. Liis* harkeitsstem-r winl s ch seihstrt-deiul auf all«- V V«-rgnügungs<-tahlis.senic «ts iK-ziehen. ala-r am s t e n w inl si«-. ohglgich «lie finanziell«- Uig \ arii-tcs un«l Th«-ater auch nicht nisig zu n«-nin W i e n «• r Kinos e m p f u n «1 e n w «• r Dass sich im \A'i«-ner f tenu-imh-rat ein F ü i für die Wiener Etaldis.s«-ni«-nllH-sitzi-r und i für «lie Wiener Bevölkerung gefun«l«'n hat. is wert zu nennen. Der elx-ns«) tem{)eraiiu-nt v«d klug«- liljerjilc (!emein«l«-rat Dokt«)r Schwarz nämlich kürzlich im Wiener (Jemein«lerat «las