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No. 401. Der l\iiieinato"rnph — Düsseldorf. Aliliililun^pn versehen, veröffentlicht, <lie anregten, wie tlt*r Kinematogniph ein wichtiges Für lerungH- m i t t e I i n <1 e r A u s b i 1.1 u n g unseres II e eres werden kann. Man hatte schon frühzeitig die liedeutting der lebenden Karte für den Unterricht an l\riegss«-hulc:i erkannt und man hat ihn auch Ihm den Kriegsspiclen in den Offi/.icrknrps anziiwenden versucht. .Man ging von der An¬ schauung aus. dass sich Offiziere und .Mannschaften selbst an der Hand von gutem Kartcninatcrial schlecht eine Vor¬ stellung von dem Gesamt verlauf eines Manövers machen können, während das ..lebende K a r t e n b i 1 d“, auch liei zahlreichen Einzeln beiten, in kurzer Zeit eine gross- zügig« 1 l'ebersicht, auch über verwickelte Aufgi.lien ermög- liclii. I 'cber die „lebenden Kurten“ schrieb am 30. .Juni 1012 in der ..l’arol c" ein militärischer Mitarbeiter „Die Herstellung dieser Karten erfordert allerdings innen ganz bedeutenden Zeitaufwand, der td«;h aber mit der unbegrenzten Verwendbarkeit entschiiMigen lässt. Zunäclist wird d«*n Aufnahmen eine grosse, iil*ersichiiich gezeichnete Karte zugrunde gelegt. Auf ihr sind die ver- schieilenen Trup|H-nkrirper, Patrouillen. Schützenlinien durch viereekige K Kitzchen und rur.de Scheibchen in ver¬ schiedenen Fnrlmn aufgcstcllt. «lie nach jcili- • Aufnahme um ein we liges. entsprechend den tatsächlichen luei- stungen. verschoben werden. In einer Ecke «ler Kart* 1 ist eine l'hr ludestigt. deren Zcigerstellung «lie Z«‘it. «lie zur Ausführung «l«*r einzelnen 0|H*rati«»nen notwendig war, anzeigt.“ ..Die .lebenden Karten' gelten eine fortlaufende, alle inneren Zusammenhänge klar erkennen lassende Entwick¬ lung, die eben nur «las lebende llihl so recht zum Aus«lruck bringen kann. Wohl konnte man bisher aus einer Reihe von Karten, durch verschiedene Farbe und Stärke der Zeich¬ nung, «hvi Stund der Trup|s*n zu bcslimmten Stunden er¬ sehen. Aller i*s war eine mühsame Arbeit , «lie sieh dann meist auf einzelne Truppenkörper beschränken musste. Die Uebersieht über «las Ganz« 1 ging dnbei nur zu häufig verloren. Wichtig bei der Herstellung solehcr Karten ist dann noch «lie richtige Wahl des Mnüdabes. der zur An¬ wendung kommen soll, ferner «lie Art «1er Geländewieder- gabc; von ihr ist der wissenschaftliebe Wert des Films ab¬ hängig. Es e mpfiehlt sich, nicht immer bei demselben Mass- stnbe zu bleiben, sondern besonders interessante <Sefochis- nioinente aus dem Ganzen wilder heranaziisehneiden uml in vergrössertem MaUstabe auizum-hmc.i. Einzelheiten dürfen nicht stören; auf eine klare und einfache Trup|>cnbezeiehT)ung ist Wert zu legen. Es können in solche Films auch Ucbersicbtskartcn. Meldekarten, Pano¬ ramen. Einzclln-itcn aus Befestigungen angenommen werden. Die Unterlagen zu ihnen geben Gc.u'ralstabswerke für HiUler aus Kriegen, die Tagebücher der Regimenter für Manöveriiberblieke. ‘ Wenn vorhin gesagt wurde, «lass in der Oeffivntlich- keit von der praktischen Henutzung «1er Heereskimvnato- graphie fast nichts b«*kanir wurde, so ist es doch nicht aus¬ geschlossen, dass unsere Armeeleitung im Stillen Nutzen aus «fe:i Anregungen «ler Ausscnseitl-r und «ler «•ig«‘rie;i Er¬ fahrungen aus ihren kinemat «»graphischen Stuilien graogen hat uml es ist nieht unwahrscheinlich, dass unsere Truppc:'.- fiihrer uml Generalstäbler «l«*n bekundeten Weitblick, die bewiesene Uebersichtsfähigkeit, mit der Schulung «lurch den Kincmatographen verdanken. ACTIEN-GESELLSCHAFT FÜR ANILIN - FABRIKATION, BERLIN SO. 36 „ALgfa“-Farben für KInefilms Haupt Vorzüge: l. In Wasser leicht löslich. 3 . Die Lösungen bleiben selbst bei tangerem Stehen klar und gebrauchsfähig 3. Die Farbstoffe zeichnen sich durch grosse Farbkraft aus. 1. Die Farbstoffe lassen sich in jedem Verhältnis unter einander mischen. 5 Die Farbstoffe genügen i.i Lichiechtheit den weitgehendsten Anforderungen. 6. Die Farbstoffe lassen sich — falls es gewünscht wird — durch einfaches Wässern in h—I Stunde wieder rollkommen aus der Gelatine entfernen. ,,ügfa“-Tommgs - Farbstoffe (D. S. P. 183289 u. 188184, Oesterr. P. 32912/13, Grossbritann. P. 10258/07) ! Blaugrün für Virage Gelb für Yirage I Grün für Virage Rot für Virage HauptvorzUge: 1. Die Lösungen sind haltbar. 2. Sie geben immer gleichmassige Tonungen im Gegensatz zu der bekannten Tonungen mit Kupfer- oder Uransalzen. 3. Die Tonungen können durch Nachentwicklung »erstarkt werden. 4. Die Tonungen genügen in L chtechtheit den weitgehendsten Anfordt Probefärbungen nebst Anleitung zur Ezielung von 16 Farbtönen aus IO Grundfarben gratis zur Verfügung. Alleinvertreter für Deutschland und Skandinavien : WALTER STREHLE, BERLIN SW. 47, Hagelbergerstrasse 53-54. Tel. : Amt Lützow 7771.