Der Kinematograph (September 1914)

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Der Kinpinatoi'raph — Düsseldorf. No. 401. Aus der Praxis Ibe^söjb] Die Firma hiko i.i Berlin erhiel «Fe Erlaubnis, in der Front Aufnahmen zu machen und lmt ihre Operateure bereits hinausgesandt Zweifellos werden diese Films be¬ sonders gute Erfolge in allen Theatern erzielen. Waghalsige Aufnahme-Operateure. Die kriegerischen Ereignisse be : Mülhausen he.tten den Inhaber des Freiburger Weltkireiras veranlasst, ohne Rücksicht auf die damit verbundene Is-bensgcfahr. Kriegsaufnahmen für kineamto- graphiselie Zwecke zu bewerkstelligen. Hierbei betroffen, wurden den waghalsigen Operateuren die Apparate und schon hergestellten Films konfisziert und ihnen bei An¬ drohung sofortiger Exekution die Ausübung gleicher Tätig¬ keit untersagt. Ilann.-Münden. Das hiesige Lichtspielhaus hat sein«- Pforten wieder geöffnet und erfreut sich eines guten Be¬ suches. I CggS | Neues vom Ausland | GsSg j Sk. Städtisches Kino. Die Stadt St. Louis. Mo., hat die Summe von 2000 Dollar bewilligt, um die« freie Vor¬ führung von Wandelbikiem in den öffentlichen Anlagen zu ermöglichen. Sk. Kino nur für Damen! Bahnbrechend dürfte die Stad* Los Angeles in Kalifornien wirken, die soeben «las erste Wandelbilder-Theater. in dem nur weibliche Per¬ sonen Zutritt finden, eröffnet hat. Es werden ausschli> - lieh Films, die des Interesses der Frauenwelt sieher sein dürfen, vorgeführi. Bisher hat sieh das eigenartige Eta¬ blissement lebhaften Zuspruchs zu erfreuen. frggäöiRra^gi | Zick-Zad( | | Breslau. Die ItisiiaT der Breslauer Kim>t bester sind wagen des schlechten (icHchäftagniigf» infolge des Kriege» (Ul dea Stcdt- kümmerte mit der schriftlichen Bitte herangetreten, die Pau¬ schal - Lust barkeitsst euer riiekwirkend vom I. August d. .1. gänzlich »ufiuhobcn und die Kart eiist euer auf das frühere Muss 1 ieral >zi isei zen. Die städtische St ei .er verwalt u ng luit den Antrag wie einen gleichen der Kaffeelvmsbesitzer abgelehnt , du zu der beantragten M msnahme eine A«>nderiiiigder Steuemrdnu.ig durch Beschluss der städtischen Körperschaften notwendig wäre. ' ine solche Acndtvuug auch rückwirkende Krrft nicht haben diir'c. so dass den Antragstellern für die gegenwärtige Zeit doch nicht. Firmennachrichten I I Puillaii ((Mcrbcrg, Schics.). Neu eingetragen wurde die Firma •I. Osann, Last- mal Schankgewerbe, Kinotheater. Inhaber ist Johann Ozana. (iastwirt in Pndluti. Berlin. Neue Kunst - F i 1 m v er t r i e bs - und Kine tu atographen- Theater-Gesellschaft Em¬ pire mit beschränkter Haftung: Die Kinn t ist gelöscht. 1 Verkehrswesen | | l.cipzigrr Messe, (legen die Allhaltung der diesjährigen Miclun-Ii* Kiii«'iti>il«igr:i|>hir uiui irt Krieg. Mit Freuden 'st «*s zu hegriuweu. dass einige Verbünde deutscher Lichtbildtheater hesehlesst*n heb»*n, forta > Filius fnitizösisi-heii msl engüschen l'rsprungs nicht mehr vorzufiihrcn. Weil davon entfernt. Chauvinist zu sein, nullte man Erzeugnisse, die aus diesen Ländern sti'.nuuen. wenigstens vorläufig nicht mehr kaufen, zumal im lnluiwle genügend Ersatz vorhanden ist. Wie Ixd vielen anderen Dingen, wird hoffentlich r.ueh h:rr der tslanbe schwinden, als >il> frunzüsi-chc Films für die Zusnnmenstelluiig eines IVogrcmms unlx-dingt not - wendig seien, halten wir dtx-h im Inland«- eine genügende Anzahl erstklassiger Fabrikanten, deren Erzeugnisse heute tiütslestens denen aus Frankreich gelieferten gleichwertig sind. Da» gleiche gilt aber in noch stärkerem Masse von «leti Blank films. War vielleicht noch vor einigen Julireti ein Misstrauen gegen dies«- deutsch«* Fabrikat bererhligt. so ist j'ths h heute «he Fabrikation von Bluukfilnis in Deutschland vollkommen auf »h-r Höhe, sowohl was di«* Produktion als auch was di«' Qualität «ier F'ilms anbelangt. Es muss daher wttndernehmcn. wenn in letzter Zi-it «lieser B«il«- stoff der Kiianiatographie aus Frankreich eingeführt w unh-. oligi. s h im liiliint*e genügende Mengen Bleukfilms erzeugt werden, de«ui z. B. allein die Aktiengesellschaft für Anilinfafarikation in Berlin stellt täglich 250 000 Meter Kino - Hlunk-Filni» lu*r. die au Qualität keinem ausländischen Produkte iu«cltst«-hen. Weshalb also nicht die inländische Industri«- stiirk«-n. die sowieso schon einen sehr schweren Stund hat. Ein jtxicr Tlie.:l, :