Der Kinematograph (October 1914)

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»rhand zur Wahrung ermriiiHainer Interessen der Kine- mato^phie und verwandten Branchen zu Berlin, E. V. Berlin SW.. t'harlottenMtnisKr h 2. Telephon Amt Zentrum 12 427. Die Bemühunacn von den verwhiedenHten Seiten wegen Weg¬ fall oder Verminderung dt*r unerträgliehen KinoHteuern habra laiiher zu keinem irgendwie nennenawerten Ergebni» geführt. Wenn auch hier und da eine einzelne (iemeinde in dankenawerter Weine eine kleine KrmäaHigung oder Stundung bewilligt hat. ira gmoHen und ganzen bleibt e« bei den drückenden Verb&ltnieHen. Die Ver- »uche, bei den < lemeinden direkt einzugreifen, miuwten ja auch meint nchon tun deswillen wenig Erfolg haben, weil die (iemeinden nicht zugeben können oder wollcm, dann die Heranziehung der Kinun jeder nteuerlichen ({«rechtigkeit entbehrt. Auch den gegen¬ wärtigen durch den Kri^ vfwanlannten veränderten Verhält ninnen tragen die (iemeinden nicht Kechnung, im (iegenteil, nie drehen den Spienn herum und nind -- von wenigen Auanahmeii abgeeehen. z. B. Wilmeredorf — der Meinung, daiw sie, die (iemeinden. (terade erst recht jetzt nicht auf den geringHten Steuc*rauBfall verzichten könnten. Nun ist es ja richtig, dass auch die (iemeinden sich in einer schwierigm Lage befinden, da der Krieg erhebliche Anfor¬ derungen an (lie (iemeindekaase stellt, die ihren Ausdruck wrohl neuen Räume sind in vorzüglicher Weise ausgestattet, ein grossi-i Demonstratioruwaal steht zur \'erfügui^, und das geräumige Igigci ist in der reichhaltigsten Weise assortiert, sodass jedi-r Interesseni dort alles, was für den kinematographischen Betrieb t>enötigt wird, in b»wt€T Qualität und grösster Auswahl vorfindet. Die Fimni A. Selümmel wird auch nach wie vor, ihrem Oeschäftsprinzin treu, für reellste und tadelloseste Bedienung Borge tragen una all*' daran setzen, zu dem grossen Stamm alter, treuer Kunden rectii viele neue Freunde zu gewinnen. nie ersten Kriegssebreeken sind überwninden, und damit hört auch die rückläufige Beweymng auf den> gesamten Filmmarkf auf. Neues Ixben macht sich allenthalben bemerkbar. So liai sich unter der Firnut „National-Film (i. m. b. H., Berlin SM'. -IK. Friedrichstrasse 250,1" ein neues kinematographisches l’nl*r- nelunen begründet, das gleich mit gronsem Erfolge auf dem Markt'- erschienen ist; hat es doch für die glänzende Eröffnungsvorstelluutf des bekannten Mozartsaales fast das gesamte Prograirun mit seinen Neuerscheinungen Itestrittcm. Die technische Leitung der (iescll- schaft liegt in den Händen des in der Branche rühmlidist bekannt i-n Herrn Max Boenisch, welcher l'mstand für die Zukunft des l’nler- nehmens wohl als beete Bürgschaft angesehen werden darf.