Der Kinematograph (June 1915)

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Der Kineinatoer:ipli — Düsseldorf. No. 440 Dennofh ist nicht daran zu flcnken, ilus.s etwa ei-i Mangel an Regisseuren eintreten k«)nnte, wenn auch nicht zu \erhehlen ist. dass gera<le die iH^stcn Kräfte allmählich vcm der Bildfläche verschwinden. Al>er der Ersatz ist anscheinend unerschöpflich, zumal er sich keineswegs etwa nur aus Bühnenfachleuten rekrutiert, wie es in den letzten Jahren d*'n Anschein erweckte, währeiifl sich früher die Kinoregis.seure aus allen möglichen Bei uf.skrei.sen er¬ gänzten. Ob allerdings der neuerliche Ruf eines Regie führenden .\ralers Erfolg hal>en winl. der die Bühnenfach¬ leute aus dem Kinoparadiese austreiben uiul cs «len .Malern Vorbehalten will. Erfolg haben wiril, erscheint um s«i zweifel¬ hafter. als die Schatten, tüe er auf die von ihm bestellten 'Dekorationen malen li«?ss, von «lern Bikle, «las seine Re¬ gisseurkollegen sich Von ihm («emacht haben. n«a-h nicht verschwunden sind und diese immer imk-Ii in «lern (Hauben belassen, dass man d«M'h wohl l)<^<ser auf die Vorbildung als Maler Verzicht leiste, wenn sie zu so kutti.strophalen Kunstfehlem führe, wie sie mit «ler Anbringung gemalter Schatten begangen worden sind. Itafür stdieineu mehr und mehr Schriftsteller von Ruf sich «ler Kinoregie zu widmen, denn im Union-.\telicr auf dem Tcmpelhofer Felde arbeitet zur Zeit neben Hans H y a n . dem iH-kanntcn Kenner und Schilderer des dunkelsten Berlins Edmund Edel, «ler m«)n«läne Plauderer. Zeichner un«l («larf man «las n<x-h selu-eil>en?) last not least Berliner arbiter elegan- tiarum. Ueberhaupt wird zur Zeit in allen Berliner .4teliers mit Hoch«iru< k gearWitet. uiul nach allem, was man hört untl sieht, verspricht «lie kommende Sais«*n aufs neue «len v«>llgültigen Beweis zu erbringen. «la.ss die «l«*ut.s<‘he Filni- branche trotz der Schwierigkeiten der Zeit auf der Höhe ihrer Lei.stungsfähigkeit steht und liei keinem Kin«>l>esucher «las t.efühl des Beilauerns aufkommen lassen 'vinl, «la.-«.-- uns «lie Einfuhr «ler fein«lli«'hen IJinder, zu «lenen nun neuer- «lings auch n«xh Italien getreten ist. fehlt! Horst E m 8 c h e r. |B(^:ssj8| Aus der Praxis Die .MItteineine Klektriritätssesellsrhaft .sendet uns folgendes Schreiben; ..Die Firma ('arhis S’hmetlling in Paelm ((!olombia) S -.4., mit welcher wir liereits seit einer Reihe V«)n .lahren in laufemler Oescliäftsverbimlung stehen interessiert sich für eine Kinematographcnanlage mitth^r«^' (Jr«')sst‘. Herr (’arhis SchnH-dlii^; schreibt hierülK-r wir folgt: ..Zur Wrfügung steht («leichstrom v«>n 1 lo Volt da aber «ler Strom 4 ä ötKl Meter zu leiten wäre. wür«le «Lt gr«’>8.ste Teil «Ics \Vi«lerstan«l«?s in der la-itung zu verlegen sein. Wülerstaiul, dessen (Jrösse ich allenliiigs erst na«'h Bekanntgalle «ler Bogenlicht Spannung Ihr«*r Lamp«‘n be stimmen k.inn. Hauptsäcldich aller miLsstc i«-h üla-r «lie L<‘ihbe<lingungen Ihrer Films unterrichtet wertlen, «la «li«- .stdlien hier sehr kostspielig un«l schwer zu erhalten sin«! un«l mein Klient «las e\-tl. Geschäft l«MUglich hiervon ab hängig ma«-ht. Als Referenz«*!! kann ich Ihn«*!! «lie .41-- gemeine Elektricitäts-Gesell.schaft. Uel)ersee-.4btcilung in Berlin. Bri«*fleb Hansen & Co., (nitha. Framag Frank- fuiter Ma.schinenfabrik Gros.senheim a M. et«*, neiuien. Gleichzeitig bitte ich Sie, mir Ihre ZuhlungslM-«lingungen mitzuteilen un«l ob Sic «lie Lieferung der evtl, zu bestellen- «len Materialien cif Puert«' Colombia o«ler Baramtuilla ülRTnehmer. könnten.” — Wir wären Ihnen «lankbar. falls Sie geeignete Firmen .lufbinlem würtlen. Herrn Carlo« S«'hm«'J’ing unter Bezugnahnte auf unsere Anr«igung mit «ler ge .vüns<*hten Offerte nelist allen erfortlerlichen Unti*r- lagt*!! un «lie Han«i zu g«*hen. ’villte es den in Frage steh<*!i- «le i Fabrikanten angesichts «ler gegenwärtig so unzuver¬ lässigen P«>stverbin«l!!ng ni«-ht m«''>glich sein. «Urekt mit Herrn ' arlos S« hmedling zu k«)rres|Kin«lieren. s«> sin«! wir gern bereit, «lie Offert«*n und L'nterlagen auf g«*eignetem Wege nich ('«»lombien weiterzugeben." KINO-KOPIER-OES BERLIN SO-36