Der Kinematograph (June 1915)

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No. 443. Der kin:Muatograph — büsseitlort. Der Yerlag des „Rinematograph“ in Ddsseldorf fegen Elnsendnng ven Mk. tl.— Handbuch der prakt. Kinematographie von F. PAUL LIESEGANG. Dritte. Mdeutfite rarmekrte A«flag*. Mit 473 Seiten Text und 231 Abbildungen. Der Umfnn^ der vorliegenden dritten Auflage iat gegen die xweite um die HAlfte vermehrt, die Zahl der Abbildungen beinahe verdop^t. In der poaien Reihe der neuen Abechiutte sind eincreheaa behandelt die K inematogn^hen mit optischem Auagleich, eine App«mtt 3 rpe, die vielleicht berufm ist, spAter einmal eine groase Rolle su spielen; die Ultrarapid-Kinemato- giMhie, die von Prof. Bull sur Aufnahme fliegender Insekten und von Qeheimrat Oanx xur Aufnahme fliegender Geschosse ausgeübt wurde; die Mikrokineinatogrsphie. welche die hervor¬ ragenden Mikrobenfilms von Commandon zeitigte; ferner die Röntgen-Kinematographie unter Darlegung der verschiedenen Verfskhren und Einrichtungen. Daran schliesst sieb ein Kapitel über die Kinematographie in natürlichen Farben nnd die bis¬ herigen Ergebnisse auf diesem Gebiete, sowie ein Abschnitt ülw die stereoskopische Kinematographie, worin die vielerlei Möglichkeiten zur Lösung^dieees intereesanten Problems durch¬ gegangen werden. Einer Besprechung der kinematof^raphiscben Doppel-Apparate folgt endlich ein Kapitel über die Anwendung der Kinematographie auf den verschiedenen Gebieten. Ein acht Seiten umfassender Literaturnachweis wird für weitere Arbeiten wertvoll sein. Die alten Abeefinitte des Buches, welche vielfach ergänst wurden, behandeln wie früher eingeliend die Konstruktion und Wirkungszmise des Kinematographen, wobei alle einzelnen Bestandteile des Werkes durchgegangen werden. Man eieht allmAhlich den fertigen Apparat entetehen und hört dabei allenthalben, worauf es ankommt. Der optischen Ausrüstung ist ihrer Wichtigkeit entsprechend ein breiter Raum gewahrt; die Anpassung des Objektes an den Apparat und das Zu¬ sammenarbeiten von Objektiv und Kondensor wurden durch neue Zeichnungen veranschaulicht. Ein besonderes Kapitel ist den Voricehrungen gegen Feuersgefahr gewidmet. Die Handhabung des Apparates und der vraoehiedenen Licht¬ quellen sowie die Pflege der Films finden eine ausführliche Besohreibuiu. Wertvoll, namentlich für den Anfänger, ist der Abschnitt Uber fahlerliafte Eksebeinungen. m welchem unter Stichworteo ang^ben ist, wie man dem betreffenden Fehler abhilft. Wer sidi für die Ueratellung Idneoaatographisoher Aufnahmen intere os iertiNindet in dem Werke eine Aumellung der erforderlichen Einrichtungen sowie eine genaue Anleitung. Neuerdings sind auch die Trick-Aufnahmen in einem besonderen Kapitel ausführlioher briiandelt. Im Anhang ist sin Abdruck der neuen Polizei-Verordnungen für Gross-Berlin gegeben. Inhalts verceichnls: Vorwort. — Wesen and Wirknsgswetee des Klnemsto- grapkcD. — Der KtDematogTspbeD-FUm. — Der Liehtbllder- ApasrsL — Der Bewegungsmeekanitmu. — Allgemeine An- oi^ung. — Ruckweise bewegte Zahntromroel (Maltseerkreuz). — Der Schlager. — Der Greifer. — Klemmzag oder Nockan- apparat. — Auswahl der Systeme. — Die Tftrs. — Die Blende. — Du Kinemstographenwerk. — Allgemeine Anordnung. — Der Vorschub des FUmbandes. — Dis ÄufrirflvorTiohtung. — Film¬ spule und feuersichere Trommel. — Vorrichtungen zum Nach- stellen des Filmbildes. — Die Schonung des Filmbandes im Mechanisraus. — SelbettAUas Fsusrschutzvorrichtungen. — Du Antriebswerk. — Der Motorantrieb. — Ausführung du Kinematograph-Mecha n is m ua und Auswahl. — Du GerAusoh du Knwmatograph-Mechaniamus. — Verbindung du Werku mit dem Projektionsapparat. — Du KühlgefAu. — WArme- aobuU durch Gitter. — Die optioehe Anaritetang. — Der Kondensor. — Du Objektiv. — Die Brennweite und ihre Butimmung. — Objektiv, Distanz und Bildgrösse. — Groau Liohtbildu auf kurze Distanz. — Auawecfaaelbare Objektive verschiedetMT Brennweiten. — Objektiv-Formeln. — Tabellen für Brennweite, Distanz und BUd^üau. — Dis Anpassung du Objektivu an den Apparat-Koadenaor, Objektiv und Lioht- <|ueUe. — Die Lichtcinriektungen. — Du elektrische Bogen- lioht. — Gleichstrom und Wechselstrom. — Spannung, Strom- stArke und Widerstand. — Der Transformator. — Der Um¬ former. — Quecksiiberdanmf-Gleichrichter. — Lichtmaschinen. — Die Bogenlampe. — Der Widerstand. — Zuleitung und Sicherung. — Die Schalttafel. — Stromstärke und Helligkeit. — Die Kohleoatifte. — Handhabung der Bogenlampe. — Fehler- hidte Erscheinungen beim Bogenlicht. — Du Kalklicht. — Die Stahlflasche. — Du Druckreduzierventil, Inbaltsraeesu und Inhaltsbutimmung. — Der Kalklichtbrennu. — Kalk¬ stifte, Kalkacheiben und Putillen. — Du Arbeiten mit Leucht¬ gas und komfuimiertem Sauerstoff. — Anwendung von kom¬ primiertem Sauerstoff. — Du Arbeiten mit demOssator. — Du Arbeiten mit dem Aetbersaturator. — Fehlerhafte Er¬ scheinungen beim Aetbersaturator. — Die Daistellung von Azetylen-Kalklicht. — Die SelbsthersWlung von Sauerstoff mit Brannstein. — Sauerstoffberaitung mit Oxylith. — Sauer- stoffbereitung mit Ozygenit. — Die Darstellung von Kalklicht bei niedrigem Sauerstoffdruck. — Die Elnstelluag der Lleht- qnelle. — AasrflstaBgtgegeiutAnde and Aufstellung des Apparates — Du Stativ. — Die IVojektionswand. — Der dunkle Raum. — Projektion bei Tägealicbt. — Aufstellung des Apparates und Anordnung der ZuaohauerplAtze. — Die VervollstAniligung der Ausrüstung. — Du Arbeiten mit dem Kisematograpb. — Handhabung des Mechanismus. — Du Umrollen dee Film- bandea. — Verwendung endloser Filroa. — Du Flimmern und Mittel zur Behebung bzw. Minderung dieeee Uebels. — Du Flickern. — Die Projektion stabender Lichtbilder. — Die Behandlung und Pflege der Films. — Du Verkleben und Ausbeseem der Filiu. — Die Instandhaltung des Mechanismus. — Die Pflege von Objektiv und Kondensor. — Ueber die Feuer¬ gefahr bei Eluemategraphisrben Vorftthruagen. — Vorführang und Programm. —Verbindung von Kinematograph nml Sproch- maschine. — Fehlerhafte Ers^elDUBgeo beim Arbeitou mit dem Kinematograph. — Zerspringaneder Kondensorlinaen. — Be¬ schlagen der Linsen. — Schatten im Büdfeld. — Teilweise UnaenArfe du Bildu. — VSl^ varsebwommeoe BUder. — Verschleierte Lichtbilder. — Flimmern du Bildu. — Flickern du Bildu. — Regnen und Ziehen du Bildu. — Falacbe Ein¬ stellung der Versehluublende. — Vibrieren oder Tanzen du Bildu. — Springen du Bildu. — Vermtzen du Bildu. — Uebeshutete odu zu langptame Bewegungen im Liiditbilde. — RückwArtslaufmide oder schleifende Ruu. — Fehlerhafte Transportierung du Filmbandu. — Schieflaufen du FUm- Dandu auf du iVansporttrommel. — Schleohtu Funktionieren du Aufrollvorrichtung. — Zerrsiuwn du FUmbandu odu Ausreiaaen du Perforation. — Rinriue sm du Parforatiosn — Kratzen auf dem FQm. — Ansammeln von Staub auf dem Fihnband. — Abspringen du Schicht. — Spröde- und Brüchig¬ werden du Films. — Fehlubafte Kuebeinungen bei endloeen Films. — Entzündung du FOmbandu. — Die Heratelhing klnsmatographlsebu Aufnahmeu. — Du Aufnahme-Apparat. — Das Stativ. — Aufnahme-Film. — Perforiu-Maachine und Meuvcrrichtung. — Die Handhabung du Aufnabme-Apparatu. — Die Aufnahme. — Des Aufnahroe-Ateliu. — Aufnahme- Vorrichtungen für besondere Zwecke. — Du Negativfilm. — Hilfsmittel zur Ekitwicklung du Films. — Du Elntwicklu. — Das Entwickeln du Fihns. — Fertigma^en du Negativs. — Fehlubafte Eracheinungen. — Du Poeitivfilm. — Du Kopiu- Apperat und du Kopieren du lilms. — Herstellung du Titel. — Fertigmachen du Poeitivfilms. — Tönen und FArben. — Die Herttellnug vou Trkkantnahmen. — Ktnematofrsphen mit optlichem AusgMeb. — Die Ultrarapid-Sdnematogrsphle. — Die Mikro-Kinematographie. — Die Röntgen-Kinematographie. — Die Kinematographie in natflrilehen Farben. — Die stereo¬ skopische KinemaU^praphie. — Kinematographische Doppol- ^^iarate. — Die Anweooung du Kinematopmspnie. — Literacar, — Die nsuo Folizsiverordnung für Gross-Berlin. Für die Redaktion verantwortlich