Der Kinematograph (June 1915)

No. 444. Der Kineraatofirrapb — Düsseldorf. fall ül>erall die hervorra>:en<le Aufnahii'i .-«ieher, <lie er in llerlin bei .seiner rmiifführung jrefunde i hat. Sehliesslieh sei iuh!i «lie Privat-.vifführunt; eines Ski'tehs, 7.«i der W a n d a T r e u ni a n n und ' i K " Lar sei) eüinelajbMi hatten, erwähnt, ^b'r Sk*‘tt h. «h-r in <ler S<*hweiz beri'it.- .‘1 .Monate mit gr -sein Erfolg ge¬ geben worden ist. sjiielt bald im Film, lavl I auf der Hühne, wol>ei sieh die Inädeii iH-kannteu Filmstn.-s auch als her¬ vorragende |{\ihiu>nd!irsti41er entpuj)|M-n. Da.i von \V i 1- 1 i a m Kahn verfasste Sujet hatte dank seiner hübsehen Erfimlung. seiner pikanten Szenen uii l meisterhaften Darstellung einen ungewöhnlü‘hen Erfolg, und wir wollen gern hoffen, «lass das hübsehe Werk naeh Ablauf des Krieges die (iem-hmigung der Zensur finden uiul der grossen Ver- ehrergeim-inde iler l>eid»*n Künstler .so vie. Freude maehen wird, wie dem gehuienen Publikum, das mit Iküfall nicht s|mrte. |9(ag^i}B| Aus der Praxis [B^S^B| tJrosser Erfolg des ..Eiko - Bismarck - Films in der Türkei. Wie man uns aus Konstantino|>el schreibt, hat dort der gewaltige ..B i s ni a r c k - F i 1 m • iler ,.E i k o- Film - (Jcsellschaft* einen ganz ausser¬ ordentlichen F] r f o 1 g zu verzeichnen. I>as tür¬ kische \’olk drängt in Masstm in die Kimstartinopoler Kino- Theater, wo der .,Bi.smarck-Film“ zu selii-n i.st. .Mit ange¬ spanntester Aufmerksamkeit folgt das türkische Publikum allen Phasen der stark bewi^gten Handlung. Wiwlcrholt ist es während der Vorführung des Films zu .stürmis<-heu Kundgebungen für tlen treuen \'erbündoten <ler Türkei, das deut.sche \'olk gekommen, und mit .stolzer Bew underung huldigen die Türken dem grössten («enius der Deutschen, ..Bismarck, dem Gründer des Reichs, den die ,,E i k o- Filni-Ges<‘llschaft .so glänzend zum Träger und Inhalt ihres biMleutsameii Films zu machen gewusst hat. So erweist sich »Ici- ..Eiko-Bismarck-Film" auch hier als ein wert¬ volles Propagandamittel für Ikmtschlands Grös.se, für die deiit.-cdie Sache I obr. Dresden. Hier faml eine IbolHivorführung <ler vom National-Hygieiiu-.Mus<.uim Die.sdeu ausgwirbeiteten Films über K r ü p p e 1 f ü r s o r g e stat t. I >ic erste Grupjie stellt <lar wie dem KriipiHÜtiim vorgela-ugt wird; 0|H'rationon. Heilgy rnastik. .\Ias.,iii).t ; die zweite Grup|H> zeigt, wie die .Vrl>citsmögliehkoil wiedergewonnoiv wird: Schulung, l'ebung und N'erwendung von .\|»paratoii als Ersatz für verlorene Glieiler. Die Film.s S4)llen in Sai hseii überallhin wandern und über KrüpjMÜfürsorge aufklärend und trostbringend wirken. .\uch die Kinotheater könnten derartige.- bringen: es wird mit Dank anerkannt. Freiberg 1. Sa. H. Fischer eröffneto hierselbst, Heit- bahnga.ssa*, ein neues l'nteniehmen unter der Firma ..Metro- jad-Theater". Karlsruhe i. B. Da R. Edricli aus der Firma Pathe Freres (später Emil Fieg) nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit ausgetreten ist, hat er unter der Firma Film-Ver¬ trieb R. Ellrich sich etabliert und bringt sjMnr.iell Kriegs- aktualitätcn, während einige erst khussige Monoivilfilms in Vorbtweitung sind. Dlhernhaii i. Sa. Das Eiserne Kreuz erwarb sich der Pächter des hiesigen I. Welttheaters Willi Schlau. Er war als l'nteroffizier zum I.4indsturm-Bataillon Flöha ein¬ gezogen worden, wurde später zum N'izefeMwebel beför¬ dert uml schlies.slich zum Dffiziersstellvertreter ernannt. Wald, l’iitor der Firma Skala-Lieht spiele w unle Kiiisev- strasse 244 ein neues l'nternehnien eröffnet. KINO-KOPIER ' BERLIN SO-36 Tageslei^t^Sip: %< Größt© und leUtuntjxiSähigste 5pöale4^rik för Kopieren Entwickeln wn % ■'^li