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No. S32. Der Kinematograph — Düsseldorf. inann-Larseii-Pilm-Vertriehsgesellsrhaft". di»* (len Film auch für Ostdeutschland selbst verleiht. In dem stieben von der Flora-Film -G. m. b. H. für ganz Deutschland und Oesterreich-Ungarn erworbenen dreiaktigen Detektivdrama ..Das Abenteuer einer Sängerin", verfasst und inszeniert von Siegfried Philiupi. spielen die Hauptrollen Lissy Krüger und Max Ruhb rk Die Nordische Fil n-Oo. zählt seit Kriegs¬ anfang ea. 65 Feldkinos zu ihren ständigt n Abnehm rn. die mit der prompten Bedienung sehr zufrieden sind, was durch zahlreiche Anerkennungsschr»iben zum Ausdruck gebracht wurde. A11 o Retti-Marsani (ex Ambmsio-Film- Torino) hat seinen zweiten selbstverfassten Film ..Dummys Haupttreffer" bei der Luna-Film-Gesellschi.ft m. b. H. soeben beendigt. Die Inszenierung sowie die Hauptrolle dieser grotesken Filmburleske, welche mit < iner Sensation endigt, lag in den Händen des Verfassers. ar Düsseldorf. l»ie Hella Moja-Serie wurde für das nächste Jahr für Rheinland und Westfalen von der Firma F. R. Dietrich erworben, die bereits Rekontraktc für die grössten Städte buchen konnte. Die Düsseldorfer Filmmanufaktur (Ludw. Gott- achalk) wird im nächsten Jahre lieben der Alwin Neuss- Serie auch einen Heiland-Zyklus herausbringen, in dem die bekannten Industriefilme (Spionage und Detektiv¬ romane) vereinigt werden. Die Rheinische Film-Gesellschaft, die in nächster Zeit nach Köln übersied-.dn wird, hat zwölf hervorragende neue Monop« le erworben, die sicher iil>erall ihre Zugkraft zeigt n werden Auch bei dieser grossen Firma wirft die kommende Saison ihre Schatten voraus. Täglich mehren sich die Anfragen nach der Bernd Aldor-Serie. Der rheinische Zweigverein des Zentral Verbandes der Filmverleiher Deutschlands läd zu einer Versammlung in den Artushof - Düsseid« rf. um lie Reklamefrage und Kaution einheitlich zu regeln. Herr Gustav Lensing ist nach einjähriger Tätigkeit bei der Firma Strassburger & Co. ausgeschi'den. an s iner Stelle hat Herr Lindemann, der aus dem Heeresdienst entlassen ist. die Reise Vertretung für Rheinland. West¬ falen und das Saargebiet übernommen. Der fünfte Meinertfilm ..Die Fußspur“ ist vorfüh¬ rungsbereit Dies Monopol von Wolff und van Gelder ist gleich den früheren Meinertfilmen ein Meisterwerk kino¬ dramatischer Kombinationsgabe. Die Pressevorstellung vom üswaldfilm „Es werde Licht" wirr! aller Voraussicht nach zu einem gesellschaft¬ lichen Ereignis werden. Schriftsteller Alfred Rosenthal wird vorher zur Einführung sprechen. Das Hella Moja-Gastspiel in Düsseldorf musste des grossen Andranges wegen um einen Tag prolongiert werden. Bei stark erhöhten Preisen wurde die grösste Einnahme seit Bestehen des Theaters erzielt. Frank und Gärtner erwarben wieder einen hervor¬ ragenden Detektivfilm, über den wir demnächst ausführlich berichten. Herr Direktor Jos. Rideg konnte für «lie Scala „Friedrich Werders eSndung“ an allen grösseren Plätzen herv« rragend besetzen. Herr Heinrich Louen wird demnächst im Residenz theater «*ine Neuheit vorführen, die patentamtlich geschützt ist und die Helligkeit und Brillanz des Bildes um d&sDoppelie steigert. Es handelt sich um eine billige Einrichtung, die we«ler dem Film noch der Vorführungsmaschine schadet. ss. Die Rheinische Filmgesellschaft in Düsseld« rf hat das Monopol des Astra-Films „U n h e i 1 b a r“, mit Martha Novelly in der Hauptrolle, für Rheinland und Westfalen erworben. Altona. l>er Schluss der Lichthildbühnen ist auf 10 Uhr festgesetzt worden. Die Argonnen-Liehtspiele wurden während des ein¬ jährigen Bestehens von 4232 zahlenden Offizieren und 224236 zahlende Unter, fintieren und Main schäften besucht ar Dort liiind. l)ic Firma Echter in München erwarb für ganz Deutschland den Kopenhagener Kunstfilm „Der Leidenschaft erlegen", der sein* «leutsehe Uraufführung am 6. März in Dortmund mit grossem Erf« lg erlebte. obr. Dresden. l>en grossen Film „Die S« Macht an der Somme", der im ..Prinzesstheater auf der Prager Strasse geraume Zeit volle Häuser gemacht hat. nahm auch der König von Sachsen in Begleitung seines Gen« raladjutauten und der diensttu«*nden Fliigeladjutanten. sowie des Käm¬ merers in Augi-nschein Auch «ler Kriegsminist« r uiul antlere h«ihe Offiziere wohnten der Sondervorstellung, «lie «ler IMrek- t«>r Bauinami zum Besten «l«*r Kliegstiirs .ige verantsaltet hatte, bei. — Die „Kammerlichtspiele“ ln .ngen seit 2. März ein vieraktiges Schauspiel „lm Banne des Uebersinnlühen" von dem Psychologen Ix*o Erichsen mit crläutenulen» Ver¬ trag versehen eine neue Vereinigung von beweglichem Bild und Wort' Frankfurt a. M. Die Aufnahm n für den ersten Film der Heinz-Karl-Heiland-Serie". «lie bekanntlich v« n «!«r Frankfurter Film-Co. hcrausgebracht wird, und inmitten cin«*r spannendem Handlung Aufnahmen in unseren grössten Imlustriewerken zum Ge eustande haben, sind nunmehr beendet, ln den letzten Tagen sin«l noch h«.chinteressante Szenen von Fliegerkämpfen etc. gewannen worden. Die Fertigstellung <l«*s Films ist in wenig n Tagen zu erwarten. München, ln heutiger Nummer empfiehlt «las Film haus „Bavaria“ des Herrn Ge« rg Echter in München einige besondere Filme für «lie Feldkiros. Herr Echter «larf sich rühmen, -einer der ersten gewesen zu sein, der Fehlkinos mit Filmen versah, und so hat er heute ncer. einige Dützen«! Theater ..«Iraussen“, die zu seiner ständigen Kundschaft zählen. Dieser Kundenkreis erweitert sieh aber von Tag zu Tag. so dass er schliesslich in seinem Verleihgeschäft «*ine eigene Abteilung einrichten musste, die sich nur mit den Feldkin« s allein befasst. Es ist sehr erfreulich für die süddeutsche Industrie, dass sie in solcher Weise sich nach und nach «len Weltmarkt zu erobern versteht. München. Herr Ludwig ’t e n Kloot, dessen Bildnis wir in «ler letzten Nummer bra«-hten, ist ein sehr viefcieitiger Künstler. Seit dem 1. März tritt er in dem Münchner Cabaret „Bonbonniere“ auf. Der junge, hübsch gewachsene, elegante Mann sieht im Frack, den das Band des Eisernen Kreuzes ziert, vortrefflich aus. er macht Figur! Nebenbei aber filmt er flcissig fort, so dass er sich« r- lich sehr bald zu den beliebtesten und bekanntesten Film- kiinstlem zählen wird. Vateriänd. Hilfsdient. Die Firma Wolff & van Gelder. Düsseldorf erhielt vom Vereinslazarett Dominikaner-Kon¬ vent folgende Zuschrift: „Das überaus freundliche Entgegenkommen «les ver- ehrlichen Film-Vermiet-Instituts Wolff & van Gelder, Düsseldorf, drängt uns zu herzlichster und dankbarster Anerkennung ihres stillen und selbstlosen Patriotismus. Im vorigen, wie auch in diesem Winter hat genaiuite Firma uns für die Kinovorstellungen in unserm Vereinslazarett auf das liebenswürdigste und völlig unentgeltlk-h immer schöne und gutw Filme geliehen in durchaus tadellosem Zustande. Unsem lieben Verwundeten konnte dadurch manch schöner Aben«! geboten werden, und es hat ihnen sichtlich stete grosse Freude gemacht Der verehrliehen Firma Wolff & van Gelder soll ihre Güte und Selbstlosigkeit unvergessen bleiben. Mit grösster Hochachtung (gez.) P. Dalmatius M. Löcher. Prior und Lazarettverwalter.