Der Kinematograph (April 1917)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Erscheint jeden Mittwoch. Düsseldorf, 11. April 1917. Vertreter für Berlin und Umgegend: Ludwig Jegel, Berlin W. 8, Mohrenstrasse 6. Die Reklame der Lichtbildtheater. Plakate mul Photos an den Kinnfronteu und ,n d«*n Voilialkvi sind Ins auf » in«-. «l«-n geschäftlich« u /.«ck k<m nicht gi-niim-nil«' A u-ii.iIiiih- vci IhiIimi, uiy «Irin /»fiii", der in Verbindung mit den Sericnfilmen lii-■ und da auf den Tlu-aterbesitzer ausg«-üht wird z t h<-- gegnen. ward vorg«-sclilage». der Firma, dem K>' gisseur. den llau|>tdarstellern keim- Reklame mehr zu machen, einzelne I nvorsi«-hiigk>-iten hei Zusammen stellu.iff der Kinonnkündigiingen in «len Tag«*szeitiin- g«*n halten V<-iTügung<-n von (Generalkommandos und l’<tliz«“iv«*rwali unsren gezeitigt, die Ucsiduänkungen äuferlegen. Meute, wie noch nie. h«>~«-häftint die I teilt bildtheaterbesitzer di«- Frage: Wie soll «-igentlnl R.- klann- gemacht w erden? Sie ist «h-r Lebensnerv «les (•«■schüftes. sic bildet den Feldzugsplan gegen die Konkurrenz, ist das Lockmittel für die Müsset . ist abi-r und das s«*i nie v«*rgessen ein Spiegelbilii «les betreffenden Fnt«*rnehmens. Vor allem muss sieh der Theaterbesitzer zu einer ständigen Reklame «*nts<-hli«-ssen. die er nicht nach d«-n jeweiligen Kasseneinnahmen ausdehnen oder he schränken soll. Mancher denkt, wenn das Geschäft gut geht, braucht er keine Reklame, geht es nicht gut. so will er bei den knappen Hinnahmen «lasGeld für «li«- R< klame sparen, tu beiden Fällen ist <li«-s unange¬ bracht. Man b«.*s«-hränk<‘ die ständige Reklame auf ein den örtlichen und eigenen Verhältnissen angepass • es Mindestmaß und v«*rgrössere si«* bei gewissen An¬ lassen, wie bei Sondervorführungen. b«-i hervorragen den Filnn-n. Im* i Aktuellitäten etc. Ohm* ji-ch- Reklame ist k«*in (j«*sehäft zu erhoffen, di«- richtig«* Reklame* zu treffen, ist eine schwierige Sache. Ihr Erfolg muss sielt einstellen, das ist die Haupthedinguug. es wird sich alter immer die Frage aufw«*rfen: steht tl«*r Erfolg im Verhältnis zu den M<-hruusgahen und wäre der gleich«* Erfolg nicht auch durch eine weniger k«»st spielige Reklame zu erzielen gewesen? Selbst dem kleinsten Theaterbesitzer in einsam ge legi-m-m Orte wird es möglich sein, sieh mit einer liuch- öd«-: Zeitungsdrucken i in Verbindung zu s« Stehen ihm mehrere Drucker zur Verfügung, so «•r sich durch k«*ine anderen Rücksichten leiten hi sondern von allen Offerte «-inholen und bei gh-icli Arbeit dem billigeren Angebot den Vorzug g Dabei werden zwei Richtung«* i zur Wahl gestellt die eine vertritt den Standpunkt, die *t«-le G mässigkeit «h-r Reklame wirkt, si«- lileiht dein «les Kescham-rs haften, «li«* andere glaubt. Ahw hing heb«- das Interesse, nur Auffallendes bring' folg. Beides gilt auch hinsiclits der Papierfrage Letterntypen bei Drucksachen und dergleieln- j«-dem F'alle wi-d es aber ratsam sein, bei all«*n kündigungi-n eine besondere Form für den Xanu* Etablissements zu wählen und an dieser Form ei allemal festzuhalt«*n. Das vet meidet ein Verw«*c mit Konkurrenzunternehmen. Dass man aber lii reiflich überlegen und eigene Weg«- wandeln so! weisen die vielen U. T. und dergleichen Be* nimgen, die fast Allgemeingut wurden. Gleich hier sei ein Umstand « rwähnt, dessen weite im Reklainesinne gewöhnlich übei-sehen Seitdem die Abwechslung «1er Filme in den grammen kein«* so zahlreiche ist. hat sich gegen dem Xummernabruf bezüglich der Eintrittskarte» vordem gewölmlich Zur Besichtigung aller vorge teil Filme berechtigten, di«* Sitte geschlossener gramine eingebürgert, und man hat Zeiten für Beginn d«*r einzelnen Vorführungen festgesetzt, keine zwingenden Umstande vorhanden, so halte ständig au den ausgewählt«*n Zeiten fest. Denn di suchet*, die von ihnen Kenntnis nahmen und sieh diesen richten, werden enttäuscht und oft au«-h ; schreckt, wenn sie erst an Ort und Stell«* von getroffenen Abänderung der Vorführungszeitei fahren. Die Praxis hat gelehrt, dass die Verfügung«-! gen die Kinoreklame auf eine Ursache unter and zurückzuführen ist. «lie von den Theaterbesitzen