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Der Kinematograph — Düfiseldnrf. No 653. • ier in jiniein ii<‘iicn Kii>:an«*iiu*iit aiulcis ist iiiiel iUt üImt- <lic*s flun-h «len lani^fii l>i<*nst. wk*<kT währcnil tles I iir.fh aufgezi-hrt winl. S< hli<>.-!kh is>t der Miisikt-r iiii Kaffee- Inius ständig in «Ut (irfalir. von sfinon Ki llogen untorl« len /n wenlen, weil s«-iiie Ki liegen vvis.s«Mi. «'a.-i-s die Billigkeit liier eine gn B- tie >j>ielt. Zwar, der X eiilien.-il iin t'oneeii- li kal ist verhüll iii-ni.il>i;{ Ik'ilier als iin Kino. alH-r gerade die tiiehtigeieii iiiitl st ixdtsaiiieii .Musiker legen einen \\ ert daniiif. ihn* In-ie Zeit dnreli Stniiiiini isler diireli l^■klionen nnt/.liiingend an/.n\venden und nehmen gern ilen geringeren \'erdienst ini Kino. I>as sind die ll.iiiptiienkte. die ilein Kim hesit/er /.ii wissen nötig sind. \’on die.siT W'is-siMi.si-haft au.sgehend. soll er min Inu-hten. die kleinen Besehwerliehkeiten di ^ .Miisiken-ngagemeiits auf sieh /.n nehnien. Sein Ka|M‘llen- leitei- wird ihm hk-r si-lir gern ivn «lie fland gi-hen. denn es liegt im Inte|-es.s<" die.ses Ka|H‘lleiileiter.s. .Miisiki-r zu halH-n. die ihren l>ieiist gern und mit Kifer ertiillen. de weniger der Kii|K"llineisl«-r mit der g«-si-hüft lit-liiMi .S«-it«" s<-ines l>ienstes /.II tun hat. deslo eifrigei kann er sieh ilen miisi' kalisi-hen S«-ifcn .seines Dienstes /.irwendeii. Ik-r Theater iM'sit/er wieiler soll so einsiehtsv< 11 sein, die Krspariiis der .MiisikerlH-si'haffiing in eigener l{^•gk• /.ii einem Teile dem Ka)M-llmeister /.n/.iiwenden, denn iler Ka|M>llmeisler winl dann seihst wieder an das Haus gefi-.ssi-ll und trägt kein N'erlaIlgen daniiu-h. w«*gen eim-s eventuellen lK.'s<-ii-n \'er- liieiisti'S seine Stidlung aiif/.iigelien. Die ge.si'hüttliehen Ih-seliwerliehkeilen bei dem Kngagement von .Musikern sind so klein, ilass nur die l'iikenntnis der Verhältnisse die Thealerhesit/.er ilavi ii ahliielt, .sieh damit zu iH-las.-a-ii. Ks hand«-lt sieh ja immer nnr um ilen M. '.~eii Kiit-s-liliiss. .■Vlies andere Ih-s- rgt der Ka)M-llni<-ister. \\'«-iss alwr erst der .Musiker, da.ss er ein .Vngehöriger di%s Haiises*!st. dass er also nieht hh-a eitt Mitglieil der Ka)H‘lle ist. so kann d.er Tlieaterhesitzer aueh sielier .«sän. dass lier Musiker siätte Verhälttiissi' daiiaeh einri -hten winl. Die s«-itene Mögiieli keil für den Musiker, irgendwo si-ssliatl zu si-in. läs.st ihn ein Daiieii-ngagenient iin Kino iiiei't gern annehinen. Km Daiiereiigimeiiieiit ist dein Musiker gi-naii ~i werl\..!l. wie es jeileni .Xiigestellteli ist. li-h si-ll,st h.die in iiieineiii Kim.tlieater t »ri hester .Musiker sitzen, die si hon drei .lirhir-. und noeh länger unter meiner l.s‘itiiiig spielen. Sie lialu-n sk-li ihr I>-lM-n .so gestaltet. das.s ein Wih-Iisi-I des Hngagements für .sie nur einen Verlust mit .sieh bringen wiinle. .MIer dings sorge ieh iiaeh Kn'iften für ahwis-hslungsreiehe Musik, die sieh übrigens von sidbst etgibt. wenn der KajM-llen leiter im Kino la-strebt ist. jislen vi r/.ufü.‘in-ndeii Kilm reeht ann-gend tür das l’iiblikum zu begleiten. D.iss meine Theaterleitiiiig ihte .Musiker si-lbst ingagiert. Iiala- ieh trotz des kleinen Kntganges an niein«*ni Kinkomnien aN eine Krleiehtening 4■lnpfunden. (lern neiinie ieh die Verant Wortung aut mieh. dk* in der riehtigen .\uswahl der Mii.siker besteht und ieh habe aueh bis jetzt nur die Krfahrung ge inaeht. dass man mir billigen I.4MiI:-ii si-hr si hhs ht absi hnei • let. Billige Musiker .sind ja aueh jt t/t sehr teuer. Sie wen len alM-r noeh teiiii r. wenn allein lu.r die ihlligkeit fürjein Kng'ogeineiil aiis.sehlaggelMUid ist. So ist jolem 'l'heater besitzet' tnir wiirnistens zu eiiipfehhui. sieh für die Zlisain tiienstellniig und Krhaltniig eines Theati-ron-ln-slei..» zu eii|s' hbes>i”.i. B. K. Neuheiten auf dem Berliner Filmmarkte. ((iriginallM-rk ht.) ..Heil Kabara". der javani.sehe Messi-rwerfer iieis.s{ der ln■u»•.ste Film de- Krimiiials»>rie. in ih*r Kiminal- kommi.s.-4ir Knist seine rüehtigkeit als Ih-tektiv zu b«-wei.s«>ii hat. (Iinjicrati r-Filiii). Vorgänge vi Iler Romantik, diireh- .setzt mit aufregenden Momenten aus tiein ArtistenlelMui. dazu ifgietei hnisi he Trieks. das sind die \ orzüge. ilie sieh in dem F'ilm ihun IVdektiv entgi-genstellen. Kriminalkoin- mi.s.sar Krnst ist Zeuge, w ie ein /jirter junger Biir.sidie. der Ihüiii .-\uftn‘ten des javanisi-hen Me.s,siTwerfcrs dkseni all¬ täglich Dhjekt ist. iim-h der Vorstellung gejK-inigt winl. liiin fallen die leini n Züge des •lüngiings auf. niiil e- ist ihm sofort klar. da.s.s hu-r etwas nieht m Dnlnimg ist. Kr l<'is| den Fall, und er fiiulet dalaü. da-s eine Xerbnshergesell si haft. zu der aueh Ihut Kahara g-hört. von einem S; |ili ss und der Krh.sehaft eines millii n« nseliwenui (Irafen Ih-sitz ergriffen und <len jungen (Jnrfeiis. Im, elK-n jenen •lüngling tim .sein Krlie gehrieht hat. Wie et die (lautier, die mit den raftiniertesten .Mitteln arbeiten, lasst und ülierlührt. ist VI m Verfas.s»-r Kurt Matull .sehr g«-s<-hiekt enlaidil. Ihr l>etektiv ist elH-n noeh gerielMuier. .An dem Film i-' Der deutsche Vorführungsapparat^ CRnernnnn Stahlprojektor „IMPERATOR“ ist unübertoffen. In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebieten deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinentechnik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale Forderung, nur deutsche Vortührwngsmaschinen in deutschen Lichi'-pu-i häutem zu verwenden. Verlangen Sic vor Anschaffung einer neuen Ttaeatennascfaine unscic Kino • Hauptiiste, €Rnemflnn-iijeRKe fl.-G. DResoer? 156